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Juni 15, 2017

Pfiat di, Großer Arber!

Am Samstag, dem 10. Juni 2017, stand dann also die im Vorfeld viel diskutierte Deutsche Berglaufmeisterschaft von Bayerisch Eisenstein auf den Großen Arber an. Meine Streckenbesichtigung einige Tage zuvor offenbarte in der Tat zwei sehr kritische Bergabpassagen sowie diverse Streckenabschnitte, die jetzt nicht unbedingt einem Berglauf im klassischen – nämlich alpinen – Sinn entsprechen.

Aber wir sind nun einmal im Bayerischen Wald und nicht im Hochgebirge, auch wenn es hier sicherlich ebenfalls „direktere“ Anstiege gegeben hätte. Schlussendlich hatte man sich jedoch für diese Streckenvariante entschieden. Auf Grund der starken Regenfälle am Abend zuvor und in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte man sich seitens der Organisation dazu entschlossen, den Streckenverlauf so zu ändern, dass die steilen und mit diversen Wurzeln und Steinen versehenen Bergabpassagen entfielen, was sicherlich eine richtige Entscheidung war, da ansonsten die Verletzungsgefahr für alle Teilnehmer zu groß gewesen wäre.
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Griaß di, Großer Arber!

Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Berglauf fanden am 10.06. in Bayerisch Eisenstein im Bayerischen Wald statt, direkt an der tschechischen Grenze gelegen. Da der Start bereits morgens um 10 Uhr sein sollte, brachen wir mit einer im diesen Jahr sehr kleinen Läufergruppe bereits am Vortrag morgens in Heltersberg auf und fuhren gemeinsam mit einem VW Bus die gut 500km bis zu unserem Ziel. Erfreulicher Weise waren die Straßen relativ frei und so waren wir bereits kurz vor 17 Uhr in unserem Hotel, das vom Dieter – dem Chef unserer Laufabteilung – sehr gut ausgesucht war. Nach dem Checkin ging der nächste Weg zur Arberlandhalle, wo Dieter unsere Startunterlagen in Empfang nahm und Tom und ich eine kurze Besichtigung der Wettkampfstrecke vornahmen. Nach der langen Fahrt tat das Laufen in gemäßigtem Tempo sehr gut und wir schauten uns die ersten 4km der Strecke an – d.h. nicht ganz, denn durch volle Konzentration auf einen frei herumlaufenden Dackel verpassten wir eine Abzweigung und sahen so nur knapp 3km der Strecke (dafür in beide Richtungen ?).

Am Abend gab es – zumindest für die Läufer unserer Gruppe – ein leichtes Abendessen in den Pöschl-Stuben, und Jonas, der schon seit Anfang der Woche die Gegend erkundet hatte, war auch dazu gekommen. Konnten wir bei angenehmen Temperaturen und Sonne noch zum Gasthof laufen, so überraschte uns im Anschluss Regen und sorgte für Unruhe wegen der schwierigen Bergabpassagen der Wettkampfstrecke, die im Vorfeld schon für hitzige Diskussionen gesorgt hatten.

Der nächste Morgen begrüßte uns zunächst mit Nebel, doch der verzog sich ziemlich rasch und ich konnte nach dem Frühstück von meinem Zimmer schon das Ziel des heutigen Wettkampfs sehen – Hm, sieht gar nicht so hoch aus…
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