Dieter über seinen Start beim Reschenseelauf

Endlich!!!

Lange Jahre war ich am Watles / Vinschgau zum Wintersport. Kaum am Reschensee angekommen, steht schon das Werbeplakat

„Erleben sie das Sportereignis im Sommer – Reschenseelauf 15,3 km – das größte Laufevent im Südtiroler Land.“.

Immer wieder habe ich mir gesagt, da musst du mal mitmachen. In diesem Jahr habe ich es nun endlich geschafft mich über –my next finish – sogar noch zu einem verbilligtem Startgeld anzumelden. Voraussetzung, wie bei Starts in Italien, war eine sportärztliche Bescheinigung, dass ich die Strecke 15,3 km bewältigen kann. Nachdem die ärztliche Bescheinigung beim Veranstalter eingetroffen war, war ich als 3416. Teilnehmer vorangemeldet.

Da ich die Region um das Skigebiet Watles liebe, haben wir natürlich noch ein paar Tage Urlaub angehängt. Wir, meine Frau und ich, sind dann am Freitag in Richtung Südtirol gestartet. Am Reschensee angekommen, war schon ein zahlloses Treiben im Gange. Die Startnummernausgabe

war auch schon geöffnet und so konnte ich mein Startnummern- Paket gleich mitnehmen.

Am Samstag, fuhren wir schon recht früh zum Reschensee. Bereits ab 09.00 h waren

schon der Bauernmarkt und verschiedene Verkaufsstände geöffnet.

Um 13.30 h ging es dann mit dem Start der Kinder-/ Schülerläufe los. Moderiert wurde die

Veranstaltung von zwei professionellen Sprechern, die in verschiedenen Sprachen und mit

Stimmungsmusik die Läufe begleiteten.

Um 16.57 h wurden die Handbiker auf die 15,3 km lange Strecke geschickt.

Der Start erfolgte in Graun beim historischen Kirchturm im See auf 1.450 m Meereshöhe. 

Der erste Streckenabschnitt ist flach und verläuft rund 5 km Richtung St. Valentin. Am Ende des Stausees vor St. Valentin wird die Staumauer überquert. Dann folgt das leicht hügelige und teilweise schattige Teilstück Richtung Talstation des Skigebietes Schöneben bis Kilometer 11. Flach geht es weiter bis Reschen. Genießer können sich unterwegs in Richtung Süden immer wieder am wunderschönen Ausblick auf den höchsten Berg Südtirols, den Ortler (3.905 m), erfreuen. Die letzten Kilometer sind flach und verlaufen teilweise auf Schotterbelag.

Um 17.00 h erfolgte nun der Start des Hauptlaufes. Der Hauptlauf war in verschiedenen Blocks unterteilt, und so konnte jeder Läufer selbst entscheiden in welchem Block er starten wollte. Ich habe noch nie eine solch entspannte Startatmosphäre erlebt.

Da ich meine Zielzeit um die 1:10:00 einschätzte, startete ich in Block 2. Kurz vor der Staumauer (ca. km 4) wurde ich dann von den 1:10:00 Pacemakern eingeholt. Jetzt galt es diese Gruppe zu halten, was mir auch bis km 8 gelang. An einem kleinen Anstieg, konnte ich das Tempo nicht mehr mithalten und so verlor ich den Anschluss. Mir war klar, meine Zielzeit war dahin. Die Zuschauer pushten jeden Läufer nach vorne und der berühmte Kirchturm (Zielbereich) kam immer näher. In dem ca. 500 m langen Zielkanal wurden wir von den Moderatoren und lauter Musik empfangen.

Meine Zieluhr blieb auf 1:14:28 stehen.

Naja, Zielzeit nicht erreicht, aber es war ein sehr schöner Lauf und wenn es 2018

zeitlich klappt, bin ich wieder dabei!


Schreibe einen Kommentar