Einen leider nicht sehr großen Erfolg stellte dieses Jahr unser Hauptlauf dar. Bei Temperaturen um 30 Grad und einem starken Gegenwind auf etwa zwei Dritteln der Runde wagten sich nur 43 Mutige auf die zwei Runden um den abgesperrten Festplatz. Das ist leider der Negativrekord aller bisher ausgetragenen Veranstaltungen. Der Trend hatte sich in den letzten Jahren bereits abgezeichnet und wir hatten darauf gehofft, mit der neuen Strecke, die wir beim letzten Mal etablierten, ein breiteres Publikum anzusprechen. Leider war dem nicht so und angesichts der guten Teilnehmerzahlen beim Trail in Hinterweidenthal, ist die Ursache sicherlich nicht nur der enormen Hitze geschuldet. Gerne freuen wir uns deshalb in den Kommentaren über Kritik und Anregungen, wie wir unsere Veranstaltung verbessern können, um sie für ein breiteres Publikum attraktiver zu machen. Es wäre schade diese mittlerweile doch traditionsreiche Veranstaltung begraben zu müssen, doch um das Projekt weiterzuführen müssen neue Impulse folgen. Also los gehts und fleißig kommentieren.
Nichtsdestotrotz stand auch in diesem Jahr nach dem Startschuss das Sportliche im Vordergrund. Früh erkannte ich, dass in diesem Jahr keiner mit mir mitgehen wollte und so entschied ich mich für mich selbst das beste rauszuholen. Mit 32:56 min erreichte ich das Ziel und war aufgrund der Verhältnisse einigermaßen zufrieden. Danach dauerte es ganze 10 min bis sich die nächsten Läufer im Lindenpark einfanden, aber dann:
Den 2. Platz holte sensationell der M60 Dauerbrenner Alois Berg mit ganzen 3 Zehntel Vorsprung auf Andreas Holweck von der LLG Wustweiler. Beide benötigten 43:13 min, eine respektable Leistung, da die Strecke mit 136 Höhenmetern ja wahrlich nicht flach ist.
Als 5. im Gesamteinlauf erreichte bereits die erste Frau das Ziel. Nina Spiegel, wohnhaft in Schmalenberg (wo wir im Winter nicht selten unsere 13 km Runde laufen) sicherte nach einem ausgedehnten Dorffest Besuch am Vorabend dennoch den Sieg für uns als ausrichtenden Verein, ihre Zeit: 44:37 min. Zweite wurden Beate Schalyo in 45:17 min vor Verena Becker in 45:59 min, die noch einen Traillauf tags zuvor in den Beinen hatte.
Weitere Läufer aus Heltersberg waren Florian Esser in 45:52 min (1. M35), Stephanie Esser-Schneider in 48:17 min (1. W30) sowie Katja Jochum 1:01:23h (3. W45).
Die Organisation funktionierte reibungslos und wir sind vor allem froh, dass kein Läufer aufgrund der großen Hitze Kreislaufprobleme hatte. Umso mehr bedanken wir uns bei den treuen Mitläufern, die sich zu uns gewagt und anschließend noch die Vereine des Dorfs auf dem anschließenden Fest unterstützt haben. Schon um kurz nach 13 Uhr war die Siegerehrung über die Bühne und man konnte den Tag bei herrlichem Sonnenschein ausklingen lassen.
In der nachfolgenden Fotogalerie aus dem Hauptlauf sieht an man an vielen Stellen, mit wie viel Engagement und Freude die Läuferinnen und Läufer heute trotz der Hitze unterwegs waren – schön, oder?