Autor: Jürgen Binder

37. Tölzer Blomberglauf am Sonntag den 17. Juli 2022

Während unseres Urlaubes in Tirol startete ich am Sonntag den 17. Juli beim Tölzer Blomberglauf. Da Jutta zurzeit ihr Ischiasnerv ärgert, verzichtete sie auf eine Teilnahme, wollte sie doch wegen unseren geplanten Bergtouren kein gesundheitliches Risiko eingehen. Sie zog es vor, gleich nach unserer Ankunft in Bad Tölz nach oben zu wandern. Freilich wäre sie in ihrer Altersklasse mindestens Zweite geworden, denn die W60 war nur einfach besetzt.

Der Berg

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44. Hundseck-Berglauf Bühlertal am Samstag den 14.5.2022

Erstmals nach mehr als zwei Jahren erlebte ich beim Hundseck-Berglauf einen Wettkampf ohne pandemiebedingte Einschränkungen. Endlich wieder das, was neben der Rennerei einen schönen Volkslauf ausmacht. Keine Masken, jedenfalls fast, kein 2 oder 3 G, Duschmöglichkeit nach dem Lauf und geselliges Beisammensein bei Speis und Trank nebst Siegerehrungen.

Hundswetter herrschte nicht, beim 44. Hundseck-Berglauf im nördlichen Schwarzwald, sondern schönes sommerliches Wetter mitten im Frühling. Nimmt man es genau, so war es diesmal eigentlich der 34. Mehliskopf-Berglauf, den der TV Bühlertal da veranstaltete, denn erst zum 34. Mal war das Ziel auf dem Mehliskopf. 10-mal vorher war das Ziel bereits an der kleinen Siedlung Hundseck erreicht, wo die Läuferkarawane nun bei Kilometer 8 vorbeikommt. Um den Lauf anspruchsvoller zu machen, packten die Veranstalter seither noch 200 Höhenmeter drauf und so ist der Lauf nun ein richtiger Berglauf. Soll in diesem Fall heißen, er endet erst auf dem Gipfel. Den Namen Hundseck-Berglauf hat man beibehalten, der Bekannheit wegen.

Der anspruchsvolle Berglauf-Parcours führt die Läufer vom „Haus des Gastes“ im Zentrum des fast 8000 Einwohner zählenden Luftkurorts Bühlertal über 9,9 Kilometer von 232 m ü. NN zum auf 1008 m ü. NN befindlichen Ziel am Aussichtsturm auf dem Gipfel des Mehliskopfs. Zum Anmeldeprozedere begibt man sich ins „Haus des Gastes“ in der Ortsmitte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist der Start. Von dort waren ab 15:30 Uhr von den diesmal 116 Teilnehmern 9,9 Kilometer mit 780 Höhenmetern auf bis zu fast 20-prozentigen Anstiegen zu bewältigen.

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31. Feldberglauf Oberursel

Nachdem der Feldberglauf coronabedingt in den beiden Vorjahren ausgefallen war, fand er am 24. April 2022 endlich zum nun insgesamt 31. Mal statt. Dabei wird nicht der Feldberg im Schwarzwald erklommen, sondern dessen Pendant im hessischen Gebirgszug Taunus. Obwohl dessen Gipfel mit 881 m ü.NN erheblich niedriger ist, heißt er Großer Feldberg. 2019 war ich schon mal hier. Meine Partnerin Jutta Bendel war damals nicht dabei. Heuer konnte ich sie zu einer Teilnahme bewegen. Kein Rockie Mountain Lauf, kein Nanstein Berglauf, … da ist man doch froh, wenn es irgendwo, trotz relativ weiter Anfahrt, wettkampfmäßig bergauf geht. Sonntag morgen, halb Acht, raus aus den Federn und 115 Kilometer Autofahrt an Frankfurt vorbei nach Oberursel.

Dort, sofort ein super Parkplätzchen gefunden, 12°C und trocken. Beste Laufbedingungen also. Keine Beschränkungen mehr wegen Corona, nur bei der Anmeldung war Masken tragen angesagt. Beim einlaufen flitzte irgendwann Sammy Schu an uns vorbei. Der für den LTF Marpingen startende, war nicht etwa heute morgen erst aus dem Saarland angereist, sondern verband einen Übernachtungsbesuch bei Freunden mit dem Feldberglauf. Dass ich ihm die Favoritenrolle in seine schnellen Schuhe schob, fand zu diesem Zeitpunkt nur seine bedingte Zustimmung.

Zur Laufstrecke: Gleich nach dem Start passiert man noch ein paar Häuser, dann ist man schon im Wald. Es ist nie besonders steil. Manchmal ist es flach und manchmal geht es auch sachte nach unten. Auf den breiten und gut zu belaufenden Forstwegen findet man gut seinen Rhythmus. In Zielnähe wird die Straße, welche zum Gipfel führt, gekreuzt und man findet sich auf einem holprigen Trail wieder. Noch etwa 500 Meter … – 9,81 Kilometer mit 585 Höhenmetern sind geschafft!

Das Ziel des Tages

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36. Dossenheimer Berglauf am 13. November 2021

Normalerweise ist das Volkslaufangebot in unserer schönen Pfalz auch im November noch recht üppig. Aber was ist schon normal, wenn das öffentliche Leben wegen dem Coronavirus einschränkt ist, Veranstaltungen nur unter Auflagen stattfinden können und sich viele Volkslaufveranstalter außer Stande sehen, Laufwettbewerb durchzuführen.

Aber irgendwas findet sich für Laufbegeisterte immer und in ihrer Not begeben sich Pfälzer dann halt auch mal rüber ins Badische. Zum bereits 36igsten Mal fand in Dossenheim bei Heidelberg an einem Samstagnachmittag der kleine aber feine Lauf der TSG Germania Dossenheim auf den Berg „Weißer Stein“ statt und zum ersten Mal waren Jutta Bendel und ich nach nur etwas mehr als halbstündiger Anfahrt dort dabei.

Die Laufstrecke ähnelt der des Kalmit-Berglaufs, ist aber nicht 8,1, sondern nur 5,4 Kilometer lang. Man stelle sich vor, der Start des Kalmit-Berglaufs wäre beim Waldhaus Wilhelm, also bei der ersten Sprintwertung bei km 2,8, dann passt das ziemlich gut.

Hinter den letzten Dossenheimer Häusern war man gleich mitten im Wald, wo neben einem Parkplatz um 15 Uhr per Trillerpfeife das Startsignal gegeben wurde. Anfangs steiler, im Verlauf immer weniger steil, zieht sich die manchmal etwas schmale Straße 350 Höhenmeter im dichten Wald nach oben. Gesperrt für den Verkehr war die Straße nicht, aber außer einem erschreckten Rennradfahrer und drei Autos gab es keinen Gegenverkehr. Hinten sicherte als Besenwagen ein Sanitätsfahrzeug.

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19. Martinslauf des TV Hinterweidenthal am 7. November 2021

Um 11:37 Uhr wurde am 7. November hinterm Turnerheim in Hinterweidenthal zum Halali des Wasgau-Laufcups 2021 geblasen. Gerade war beim Martinslauf Bernd Butterling nach fast 11 Kilometern mit circa 200 Höhenmetern als letzter Teilnehmer in 1:31:43 Stunden ins Ziel gelaufen. Der Mann ist 83 Jahre alt. Geehrt wurde er für seine fabelhafte Leistung nicht … – Corona lässt grüßen! Siegerehrungen in altbekannter Form finden bei Volksläufen zurzeit nicht statt. Warum man dann bei den gesamtschnellsten drei Damen und Herren Ausnahmen macht, verstehe wer will.

So läuft es gerade fast überall in unserer Region. Vor drei Wochen beim Bad Dürkheimer Berglauf, meinem ersten Wettkampf seit anderthalb Jahren, war es genauso. In Frankreich wäre das anders … – so hörte man von einigen Oldies am Rande des Martinslaufs.

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