Autor: Martin Bracke

Integrationslauf des VfB Reichenbach

Am vergangenen Sonntag veranstaltete der VfB Reichenbach zum 4. Mal den Integrationslauf, der nach dem Mitternachtslauf in Glan-Münchweiler gleich die zweite Veranstaltung des Wochenendes war, die im Rahmen des Laufladen-Cups 2019 gewertet wird. Dementsprechend sah man auch viele Gesichter wieder, die schon am Freitag in der Dämmerung gestartet waren.

Aus Heltersberg war auch wieder eine kleine Gruppe am Start, von der allerdings auf dem folgenden Foto nicht alle zu sehen sind:

Trotz der recht späten Startzeit 10:30 Uhr war es zunächst noch sehr angenehm von der Temperatur, doch dann kam die Sonne heraus und beim Lauf selbst hätte es dann von mir aus nicht viel wärmer sein müssen ? Insgesamt gingen bei allen Wettbewerben zusammen stolze 422 Teilnehmer an den Start, beim Hauptlauf über 6.5km waren es 247. Das ist angesichts des Mitternachtslauf zwei Tage zuvor, der Höllentrophy am Samstag in Spirkelbach und dem Citylauf am Sonntagnachmittag ein sehr guter Zuspruch, der sicher auch auf die Qualität der Veranstaltung und ihrer Organisation zurückzuführen ist.

Pünktlich um 10:30 Uhr gingen dann die 247 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke, die schnell auf dem Ort herausführt und zunächst auf einem Radweg verläuft, um dann nach einer 180°-Wende über Feldwege leicht profiliert wieder zurück führt, um dann rund 1.3km vor dem Ziel wieder auf den Radweg zu stoßen.

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Erfolgreiche Heltersberger beim Mitternachtslauf in Glan-Münchweiler

Den Auftakt eines an Laufveranstaltungen der Region sehr reichen Wochenendes bildete am Freitagabend der Mitternachtslauf in Glan-Münchweiler, der bereits zum 29. Mal ausgetragen wurde und dieses Jahr gleichzeitig die 4. Etappe des Laufladen-Cups war. Wer Lust hat, kann sich heute in Spirkelbach bei der Höllenberg Trail Trophy an seine Leistungsgrenze bringen. Am Sonntagvormittag steht mit dem Integrationslauf des VfB Reichenbach die nächste Veranstaltung des Laufladen-Cups auf dem Programm und am Nachmittag kann man sich beim Citylauf des 1. FCK über 5000m mit sicher wieder vielen Zuschauern auf der kurzen Strecke testen.

Doch zurück zum Mitternachtslauf: Das Beitragsbild zeigt den Start des Schülerlaufs, der pünktlich um 20:30 Uhr fiel. Ich war extra etwas früher losgefahren, um mir den Start anzuschauen und ein paar Bilder zu machen. Das war wirklich beeindruckend, wie sage und schreibe 398 junge Läuferinnen und Läufer im Alter von 4 bis 17 Jahren (dem Jahrgang nach) nach dem Startschuss losstürmten als gäbe es kein Morgen! Angesichts des profilierten Kurses mussten sie dieses Tempo natürlich spätestens beim ersten Anstieg deutlich drosseln ?, doch die ersten Läufer erreichen über die gut 2km lange Strecke (es müssten mehr als die ausgeschriebenen 2.0km sein – ich würde 2.2km schätzen, ohne das genau vermessen zu haben) sehr starke Zeiten: Die ersten drei kamen in 9:07, 9:20 und 9:36 ins Ziel, wobei besonders der Drittplatzierte Connor Metzger mit 10 Jahren eine bemerkenswerte Leistung erreichte.

Klasse, dass auch im Schülerlauf die Zeitmessung via Chip zum Einsatz kam, denn bei knapp 400 Teilnehmern und oft sehr kurzen Abständen beim Zieleinlauf wäre das sonst kaum machbar. Und für die Kinder ist es natürlich super, wenn sie direkt nach dem Zieleinlauf eine Medaille bekommen und auf dem Monitor schon ihre Zeit und Platzierung ablesen können. Die Siegerehrung fand eine Stunde nach dem Start auch nicht zu spät statt – und es gab auch viele Gelegenheiten, die verbrauchte Energie mit Getränken, Kuchen und Gegrilltem wieder aufzufüllen. Auch die lautstarke Unterstützung an der Strecke durch viele Zuschauer trägt dazu bei, dass dieser Schülerlauf nur wärmstens empfohlen werden kann!

In der Dämmerung nicht leicht zu fotografieren, man sieht des kurzen knackigen Anstieg zu Beginn der Runde, der nicht zu schnell gelaufen werden sollte… (Foto: Elvira Kriegshäuser)

Die Großen starteten dann um 22:00 kurz nach Sonnenuntergang zu den Läufen über 4.2km (Jedermannslauf und Walking) und 8.4km (Hauptlauf). Durch den Regen am Nachmittag/frühen Abend war es nicht mehr zu warm und es herrschten ideale Bedingungen für den Lauf. Auch hier war das Anfangstempo nach dem Start bei den allermeisten etwas zu hoch – und da schließe ich mich ein, obwohl ich mir dieses Problems bewusst bin ? – doch die Strecke bremst auf ganz natürliche Weise alle früher oder später ein. Durch die vielen Zuschauer an der Strecke ist es ein sehr kurzweiliger Lauf.

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Mal was ganz anderes beim Laufladen-Cup…

…war der T10, der heute im Rahmen des Donnersbergtrail ausgetragen wurde. Veranstalter ist die Verbandsgemeinde Winnweiler in Kooperation mit den erfahrenen Ausrichtern des LC Donnersberg. Im Jahr 2017 wurde diese Veranstaltung erstmals ausgetragen, damals mit den Streckenlängen 39km und 14km und noch ohne Zeitmessung. Im vergangenen Jahr gab es bereits vier Strecken, die T10, T18, T30 und T45 mit bis zu 1830 Höhenmetern. 2019 waren wieder vier unterschiedliche und abwechslungsreiche Kurse im Angebot, und zwar T10 (440Hm), T23 (1000Hm), T35 (1570Hm) und T49 (2080Hm). Aus eigener Erfahrung kann ich nur über die kürzeste Strecke berichten, die erstmals Teil des Laufladen-Cups ist.

Start für die längste Distanz über 49km war um 9:00, um 9:30 wurden die Teilnehmer der Mitteldistanzen auf die 23km bzw. 35km geschickt und um 10:00 ging es für die Läufer des Laufladen-Cups los. Kurz vorher gab es noch ein Briefing von Karl-Heinz Klos, der alle über die Knackpunkte der Strecke und Passagen informierte, die nach den starken Regenfällen der letzten Tage in einem schwierigen Zustand waren. Karl-Heinz war dabei so in seinem Element, dass manch einer sich wohl fragte, ob das hier wohl tatsächlich der richtige Lauf sei ? Nach zwei Minuten fragten jemand „Bei welchem Kilometer sind wir denn jetzt?“ – „Kilometer 3“ kam prompt die Antwort. Einige Minuten und etliche Abzweigungen in Singletrails und gefährliche Passagen später waren wir bei Kilometer 7 ? Karl-Heinz schien die Strecke während des Briefings im Geiste abzulaufen, doch vermutlich konnte sich niemand alles merken. Ich habe zumindest einige Male die Frage „Müssen wir uns das alles merken oder ist es ausgeschildert?“ gehört ?

Die Hinweise – gerade zu den anspruchsvollen Passagen – waren natürlich sehr hilfreich und wichtig! Auch wenn man nicht mehr genau im Kopf hatte, an welcher Stelle was kommen würde, so hat man während des Laufs doch jeweils direkt gemerkt, wenn man an eine solche Stelle kam. Du solltest nur besser kleinen Kindern keine Gute-Nacht-Geschichten erzählen, Karl-Heinz ?

Nach einem kurzen Countdown ging es kurz nach 10:00 auf die Strecke.

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TSG Halbmarathon 2019 und Start in den Laufladen-Cup

Heute war es wieder so weit mit dem traditionellen Frühjahrs-Halbmarathon unserer Region: Trotz des für Mitte April sehr kühlen Wetters hatten sich 359 Läuferinnen und Läufer an der Ziellinie eingefunden und wurden von Wolfgang Behr um 9:30 nach einem kurzen Countdown auf die 21.0975km lange Strecke geschickt. Zuvor hatte er noch erklärt, dass eine Prämie für einen neuen Streckenrekord ausgeschrieben ist: Der aktuelle ist schon 28 Jahre alt und wurde mit beeindruckenden 1:08:10h von Thomas Schwamm-Degen (1. FC Kaiserslautern) aufgestellt. Dann ging die Frage an Jonas Lehmann, ob das denn für ihn heute ein Ziel wäre, doch Jonas lehnte respektvoll ab ?

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Berglaufkampf am Donnersberg

Ein Beitrag von Tim Könnel und Martin Bracke

Zum zweiten Mal ging es im Rahmen des diesjährigen Pfälzer Berglaufpokals auf den höchsten Berg der Pfalz hinauf. Der Rockie Mountain Lauf stellt den längsten Lauf der Serie dar, doch wer denkt, dass eine Durchschnittssteigung von nur knapp über 4% den Wettkampf zu einer der leichteren Übungen macht, der hat weit gefehlt. Schon von Beginn an sind steile Rampen zu überwinden, die das Rennen unrhythmisch machen und auch der Untergrund auf Waldwegen tut sein Übriges zu der sowieso schon herausfordernden Streckenlänge. Schon vor 4 Wochen war es zum Duell zwischen Jonas Lehmann und mir gekommen, wobei ich das etwas bessere Ende für mich behalten konnte.

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