Autor: Tim Könnel

Knappes Rennen beim Mathaisemarktlauf 

Obwohl der Elitelauf beim diesjährigen Mathaisemarktlauf in Schriesheim aufgrund mangelnder Sponsoren leider ausfallen musste, war auch der weiterhin ausgetragene Volkslauf gut besetzt. Einziger Wehrmutstropfen: die Strecke entsprach nicht der, auf der ich 2020 hier Bestzeit gelaufen war. Auch die Strecke vom Volkslauf ist offiziell vermessen, allerdings hatte ich nach eigener Uhrmessung am Ende doch etwa 450m mehr als beim Elitelauf auf dem Tacho stehen. Das mag daran liegen, dass man auf der kurzen Runde doch deutlich besser die Kurven abschneiden konnte als auf den langen Geraden die im Volkslauf dazukommen. Doch sei es drum, das Rennen hat trotzdem Spaß gemacht, auch wenn es einige Überrundungen gab, denn für Spannung war definitiv gesorgt.

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Nach dem Startschuss setzte sich schnell eine 4er Gruppe bestehend aus Christophe Krech, Nico Steißlinger, Lennart Nies und mir vom Feld ab. Aus gemeinsamen Trainings wusste ich vor allem um die Stärke von Lennart, der sich aktuell in Marathonvorbereitung befindet und so kam mir das hohe Anfangstempo nicht ungelegen. Am Ende der zweiten von fünf 2km-Runden gelang es mir, die Verfolger etwas abzuschütteln. Als bald danach Christophe Krech ausstieg entwickelte sich ein spannender Dreikampf. Sukzessive konnte ich meinen Vorsprung zwar etwas vergrößern, doch das entscheidende Absetzen ließ bis zur letzten Runde, auf der ich noch einmal beschleunigen konnte, auf sich warten. Am Ende kam ich als Erster in 31:31 min ins Ziel (für gestoppte 10,16km mit 100 Hm war ich sehr zufrieden, auch wenn ich 50 sec hinter meiner Zeit auf der Elitelauf-Strecke lag), nur 6 Sekunden hinter mir lief Lennart zu neuer 10 km PB in 31:37 und Nico komplettierte das Treppchen in 32:07.

Noch enger ging es bei den Frauen zu, hier kam es zu einem furiosen Schlussspurt auf den letzten 300m, den Jessica Keller mit 0,2 Sekunden vor Merle Brunnèe in 35:39 min für sich entscheiden konnte. Die ersten 4 Frauen trennten dabei nur 4 Sekunden.

Für Spannung war in Schriesheim also reichlich gesorgt. Auch die Siegerehrung klappte schnell und reibungslos. Es war somit wie immer eine schöne Veranstaltung.

Ergebnisse bei my.race|result

Winterlaufserie Rodgau, Abschluss am 04.02.2023

So schnelle Zeiten wie in diesem Jahr wurden bei der Rodgauer Winterlaufserie nur selten gelaufen, betrachte man nur die 29:53 min, die in diesem Jahr im November zum Sieg führte. Doch was die Leistungsbreite angeht, bleibt der letzte Lauf der Serie, der am vergangenen Samstag stattfand sicherlich unerreicht. Sehr viele Läufer mit Rang und Namen aus der Region hatten gemeldet, darunter der mehrfache Medaillengewinner bei Deutschen U23 Meisterschaften Marius Abele, 29:55-Läufer Simon Huckestein und der Deutsche M40-Meister Dirk Busch. Weiterhin mit Maximilian Walter, Julian Beuchert und Leander Fink weitere namhafte Läufer aus der Region, denen allen eine 30er Zeit zuzutrauen ist. Und so verwunderte es nicht, dass vom Start weg eine Hetzjagd auf gute Zeiten begann.

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Leininger Cross in Grünstadt

Alljährlich im Januar findet im Rudolf-Harbig-Stadion in Grünstadt eine kleine, aber schöne Crosslaufveranstaltung statt. Dieses Jahr sollte die 37. Auflage jedoch etwas Besonderes werden, denn in der Nacht zu Samstag hatte es in der ganzen Pfalz heftig geschneit und so war schon zu befürchten, man müsste sich durch die etwa 20cm Neuschnee kämpfen. Doch die TSG Grünstadt lieferte Abhilfe und räumte kurzerhand eine schmale Trasse auf ihrer 1090m langen Runde frei. Obgleich dieses Jahr die Hindernisse nicht belaufen werden sollten (ist wahrscheinlich auch besser so, denn dadurch wurden bestimmt einige Stürze vermieden), war die Strecke dennoch anspruchsvoll, denn sowohl starker Gegenwind auf der langen Wiesengeraden als auch die Schneereste waren doch ordentlich kraftraubend.

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Silvesterlauf Kottweiler-Schwanden

Zum 48. Mal wurde der Silvesterlauf in Kottweiler-Schwanden ausgetragen. Neu seit 2019: Der Veranstalter hat die Strecke vermessen lassen, somit ist der Lauf auch bestenlistenfähig. Da die Strecke jedoch 200m länger ist als zuvor und mit 100 Hm vor allem auf der zweiten Streckenhälfte doch einige Erschwernisse aufweist, sind die Siegerzeiten früherer Jahre realistisch nicht mehr zu erreichen. Umso mehr erfreut sich die Strecke jedoch zahlreicher Zuschauer, die immer für gute Stimmung sorgen und so die steilen Rampen doch etwas erleichtern.

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Für mich war der Lauf nach Saisonpause Mitte Dezember und jetzt 2,5 Wochen strukturiertem Training eine erste Standortbestimmung. Dass das am Silvesternachmittag ein hartes Unterfangen werden würde, war spätestens dann klar, als auch Triathlet Tom Holzmann und Max Rahm (der das Laufen aktuell unter professionellen Rahmenbedingungen bestreitet) meldeten. Schnell setzten wir uns als dreiköpfige Spitzengruppe vom Feld ab, während es am Anfang sehr flüssig für mich lief und wir bei 5 km noch einen 3:07er Km-Schnitt aufweisen konnten, ereilte mich bei der Durchquerung von Ramstein eine kurze aber heftige Schwächephase, sodass schnell eine Lücke von 200m nach vorne aufriss. Im Wissen, dass nun der bergige Abschnitt kam, redete ich mir ein nicht vorschnell aufzugeben. Die Schwäche verging und ich konnte zuerst bei km 7 Tom Holzmann wieder einsammeln. Doch Max Rahm erwies sich als hartnäckiger als gedacht. Am letzten Anstieg zum Ortseingang von Kottweiler-Schwanden versuchte ich nochmal alles und konnte die Lücke tatsächlich immer weiter schrumpfen lassen, sodass ich an der Kuppe bis auf 10m herangelaufen war. Doch das war nach kurzer Trainingszeit dann um einiges zu viel für meine Beine, mit Seitenstechen quälte ich mich den letzten Kilometer mehr schlecht als (auf)recht ins Ziel :D. Am Ende stand der zweite Platz in 32:13 min. Mit dem Rückstand von 8 Sekunden war es zwar ein denkbar knapper Ausgang, aber insgesamt war ich mit meinem Abschneiden dennoch zufrieden.

Einen weiteren tollen Erfolg erreichte Daniela Wagner als 3. im Gesamteinlauf der Frauen. In 44:29 min schaffte sie auf der hügeligen Strecke eine tolle Bestzeit und belohnte sich für die fleißige Trainingsarbeit der vergangenen Monate.

Als nächster TuSler folgte Matthias Dauenhauer in 46:50 min knapp vor Alfred Peterschmitt in 46:52 min. Bernd Kupperroth hat nach eigener Aussage das Jahr „ausgeschlichen“, was allerdings angesichts seines Ergebnisses von 50:58 min nicht nachvollziehbar ist. Seit Wochen beweist er aufsteigende Form und wir sind sicher, dass im kommenden Jahr auch wieder die 50 min Marke wackeln kann.

Als 6. Läufer des TuS war Jörg Metzger-Jung am Start der in 59:07 min auf Anhieb unter einer Stunde blieb.

Ergebnisliste des 48. Silvesterlaufs

Insgesamt war die Beteiligung unserer Laufgruppe leider wieder nicht so stark wie in den Vorjahren. Gerne denke ich an meine Anfänge, als rund 40 Läufer beim Silvesterlauf 2011 unsere Gruppe vertraten. Vielleicht können wir es schaffen, im kommenden Jahr wieder etwas stärker bei den Volksläufen vertreten zu sein.

Weihnachtsmarktlauf Landstuhl 2022

Erfreuliche 12 Starter des TuS Heltersberg nahmen am diesjährigen Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl teil. Gegenüber den Vorjahren musste der Veranstalter aufgrund behördlicher Auflagen die Strecke etwas verändern. Gelaufen wurden aber weiterhin 3 Runden um den Weihnachtsmarkt plus der obligatorische Anlauf vom Cubo am Stadtrand Richtung Kindsbach.

Offiziell war die Strecke mit 7200m ausgeschrieben, was sich letztendlich auch als realistisch erweisen sollte. Gegenüber der alten Strecke ergab sich so (zumindest laut Garmin und Komoot-Auswertung) ein Unterschied von 100-150m, wobei man beachten muss, dass ein Anstieg mehr zu überwinden war als in den vorangegangenen Austragungen.

Wieder einmal konnten tolle Leistungen durch unsere Läufer erzielt werden. Im Schülerlauf über 1300m erreichte Philipp Schröer in 5:09 min einen guten 4. Platz in der männlichen Jugend U16, weiter so!

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