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Allgemein

Läufertag Bad Kreuznach

Weiter im Bahnwettkampf-Programm ging es für mich beim Läufertag in Bad Kreuznach, der die letzte Chance für die Qualifikation zur Junioren-DM für einige bot. Somit war es nicht verwunderlich, dass sich bei eher überschaubaren Starterzahlen letztendlich doch viele Topathleten auch aus Baden-Württemberg an der Startlinie tummelten. Für mich stand die längste Distanz dieser Sommersaison auf dem Programm, meine eigentliche Lieblingsstrecke, die 5000m.

Nach der Hitze der letzten Wochen hatte man bei 28 Grad und leichter Bewölkung doch mit eigentlich optimalen Laufbedingungen gerechnet, doch einer sehr böiger Wind machte für alle Starter die anvisierten Tempoambitionen zu Nichte. Mit mir am Start stand mit Paul Specht der mehrfache Deutsche Jugendmeister über 800m und im Crosslauf. Sein Ziel war es in den Bereich von 14:30 min zu laufen und ich wollte ihn dabei beim Tempo unterstützen. Allerdings mussten wir von Beginn an trotz guter Ablösung einsehen, dass es an diesem Tag einfach nicht möglich war Topzeiten zu erzielen. Wir liefen in Kilometerabschnitten von 3:00 unsere Runde ehe ich 1200m vor Schluss die Führung übernahm und mit einem Antritt eine Lücke reißen konnte. Bei noch 400 verbleibenden Metern betrug mein Abstand 2-3 Sekunden und ich beschleunigte nochmals bevor es in die letzte Runde ging. Doch wer Mittelstreckler kennt der weiß, dass ihnen im Schlussspurt jederzeit noch eine Überraschung zuzutrauen ist und so kam es wie es kommen musste: ab 200m vor dem Ende verringerte sich mein Vorsprung trotz einer 68er Schlussrunde immens. Auf der Zielgeraden trennten uns nur noch wenige Zentimeter und es kam zu einem echten Fotofinish, bei dem ich ich letztendlich mit 12 Hundertstel Sekunden Vorsprung durchsetzen und eine Endzeit von 14:56 min erzielen konnte. Mit der Zeit war ich angesichts der schwierigen Bedingungen tatsächlich zufrieden. Nun steht noch ein 5000m Rennen in Pfungstadt auf dem Plan ehe es auf längeren Strecken weitergeht.

Entscheidung im Pfälzer Berglaufpokal 2019

Was gibt es schöneres, als über zwei Athleten unserer Laufabteilung zu berichten, die sich in einem Duell mit einem spannendem, noch nicht abwägbarem Ausgang, die Krone des diesjährigen Berglauf-Pokalsiegers aufsetzen wollen. Ich meine damit Jonas und Tim. Jonas der Seriensieger, hat seit 2012 immer souverän den Pokal gewonnen und im Jahre 2011 war er hinter Stefan Hinze mit nur 5 Punkten Rückstand 2. In diesem Jahr ist der Ausgang noch nicht entschieden. Tim hat im Moment noch einen knappen Vorsprung von 2 Punkten. Man muss dabei berücksichtigen, dass nur die 4 besten Läufe in die Wertung kommen. Es bleibt also spannend, da in den letzten beiden Läufen – an Potzberg und Kalmit – die Entscheidung fällt.

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Winterkirchellauf in Erfweiler

Zum 10-jährigen Jubiläum der Laufabteilung in Erfweiler fand in diesem Jahr der Winterkirchellauf statt, der einmal um Erfweiler herum hinauf zum Winterkirchel und wieder zurück zum Sportplatz führte. Über die 11,5 km lange Distanz galt es auch noch 300Hm zu überwinden. Vom Sportplatz ging es zunächst abwärts durch den Ort, ehe man auf einen langen Singletrail abbog, der sich bis zur Hälfte der Strecke zum Winterkirchel hoch schlängelte. Dort angekommen ging es bis ca. km 10 auf einem breiten Waldweg abfallend zurück nach Erfweiler, bevor man sich auf das letzte Stück mit Anstiegwieder zurück zum Sportplatz begab.

Vor dem Start wurden noch besondere Läufer aus der Regionvorgestellt, vor deren Leistungen man wirklich nur den Hut ziehen kann:

Herbert Cuntz, der im Jahre 1990 die 100 km-Strecke in einer Zeit von 6:41h geschafft hat.

Bernd Butterling und Karl-Heinz Kern, beide Jahrgang 1939, die trotz ihres Alters jenseits der 80 Jahre noch regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen.

Simone Brück, Weltmeisterin in der Altersklasse W35 über 800m in einer Zeit von 2.13.64 min.

Das Starterfeld beim Jubniläumslauf

Und zu guter Letzt wurde auch noch Kiflom Sium, ein eritreischer Flüchtling aus Dahn vorgestellt. Mit Bestzeiten von 28:30 auf 10 km und einer knappen Stunde über den HM-Distanz war die Favoritenrolle an diesem Tag klar verteilt.

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Weltkulturerbelauf 2019 in Bamberg

Mit Jonas Lehmann als strahlendem Sieger und einem erfolgreichen Halbmarathondebut für mich endete das Laufevent in Bamberg mit mehr als 12.000 Startern, die auf insgesamt 7 Läufe verteilt waren. Als Höhepunkt des Tages war der Halbmarathon mit 3.000 Startern bei angenehmen Lauftemperaturen um 10 Grad angesetzt.

© BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Bild: Bernd Oelsner

Insgesamt 280 Hm gilt es bei dem Halbmarathon zu bewältigen, wobei hier insbesondere der Aufstieg zur Altenburg bis km 5 aufzuführen ist. Die mühsam gewonnen Höhenmeter werden dann auf einer steilen Abwärtspassage auf dem Weg zur Innenstadt wieder abgegeben, bevor der flache (und in meinen Augen schönste) Teil der Strecke entlang der Regnitz beginnt. Durch unzählige Gassen und Abzweigungen durch die Bamberger Altstadt – die größtenteils mit Kopfsteinpflaster belegt ist – gelangt man schließlich zum Bamberger Dom, bevor man auf die lange Zielgerade Richtung Maxplatz abbiegt.

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