Browse Category

Laufevent

TSG Halbmarathon 2018 mit Pfalzmeisterschaften

Knackige Kälte – das Autothermometer zeigte -4°C auf der Fahrt zum Schulzentrum Süd – und die Umstellung auf Sommerzeit konnten 342 Teilnehmer des diesjährigen TSG Halbmarathons in Kaiserslautern nicht davon abhalten, pünktlich um 9:30 Uhr von Moderator Wolfgang Behr die letzten 10s vor dem Start untergezählt zu bekommen. Bei strahlendem Sonnenschein und mit dem Adrenalin der Startphase war die Kälte dann auch schnell vergessen und zusammen mit 341 anderen „halben Marathoni“ begab ich mich auf den abwechslungsreichen Rundkurs. Da es die ersten 3k rund 100m positiven Höhenunterschied zu überwinden gilt, habe ich zumindest probiert, mich an meine Zeitvorgabe aus der gestern beschriebenen Prognose zu halten. Nicht mit vollen Erfolg, denn das 3k-Schild passierte ich nach 12:50 anstelle der vorgeschlagenen 13:19. Aber ich fühlte mich sehr gut, also alles in bester Ordnung ?

Weiterlesen…

Doppelstart am Wochenende – Rockie-Mountain-Lauf und TSG Halbmarathon

Gestern und heute stand noch einmal ein Doppelstart an zur Marathonvorbereitung an. Am Samstag ging es beim Rockie-Mountain-Lauf von Rockenhausen auf den Donnersberg, zugleich 3. Wertungslauf zum Pfälzer Berglauf-Pokal. Bei angenehmen Lauftemperaturen und einer zuweilen etwas „crossigen“ Strecke konnte ich mir in 52:45 min den Sieg vor Andreas Heimel und Thibaud Clipet sichern. In den vergangenen Jahren war ich zwar jeweils ein gutes Stück schneller, der Fokus lag aber auch nicht unbedingt auf einer möglichst schnellen Zeit, zumal ich ja auch noch den Halbmarathon in Kaiserslautern im Hinterkopf hatte. Auch im Altersklassenbereich konnte der TuS mit einigen Podestplätzen aufwarten. So sicherten sich Jürgen Binder und Georg Frank den Doppelsieg in der M55. Jutta Bendel und Christine Sauerland konnten ebenfalls die Plätze eins bzw. zwei in ihrer jeweiligen Altersklasse belegen. Unser „Dauerbrenner“ Lutz Hirselandt war ebenfalls mit von der Partie und konnte sich wertvolle Kilometer im Kampf um den begehrten „Laufkönig-Titel“ sichern. Am Tag darauf begnügte er sich dann mit der Rolle des Zuschauers und Motivators und kann ein gewisses Abschmelzen seines seines „Kilometer-Polsters“ um 21,1 km beim TSG Halbmarathon in Kaiserslautern aber sicher verkraften.
Bei diesem ging es dann heute zu früher Stunde um 9:30 Uhr (was ja auf Grund der Zeitumstellung eigentlich erst 8:30 Uhr entsprach) unterhalb des Betzenbergs auf die 21,1 km lange Strecke, die über den Bremerhof, die Rote Hohl, die Landstraße in Richtung Mölschbach und schließlich durch das Hungerbrunnental wieder zurück nach Kaiserslautern udn zum Ziel unweit des Starts führt. Das Laufwetter war dabei heute quasi perfekt ohne störenden Wind und strahlendem Sonnenschein. Lediglich die Temperaturen beim Start knapp über dem Gefrierpunkt bedurften einer gewissen Warmlaufphase. Meinem Plan, die Strecke im Schnitt von 3:30 min/km zu absolvieren kam ich recht nahe, auch wenn auf Grund des hügeligen Profils die meisten Kilometer entweder langsamer oder schneller waren. Letztlich bedeutete dies dann den Tagessieg in 1:13:31 h vor Nico Fuchs und Max Kirschbaum. Der Sieg bei den Frauen ging an unsere TuS-Läuferin Jessica Kammerer in 1:26:15 h. Weitere Podestplätze in den Altersklassen sicherten sich Ramon Bernardon als Sieger der M35, Nina Spiegel als Zweite der weiblichen Hauptklasse und Dieter Kriegshäuser, der nun seit gestern auch offiziell so alt ist wie ihn seine Altersklasse beschreibt und einen guten 3. Platz in der M65 belegen konnte.

Fotos: Gerhard Jendryschick

Nanstein–Berglauf 2018

„Zuerst wollte ich alles ausziehen, aber dann habe ich alles angelassen, Gott sei Dank“ das war der Kommentar von Lutz im Ziel des diesjährigen Nanstein–Berglaufs. Er spiegelt die widrigen Bedingungen ziemlich genau wieder, denen sich die 203 Läufer im Ziel ausgesetzt sahen, bei –2 Grad und arktischen Windböen, traten wir trotzdem mit 8 Läufern an.

Weiterlesen…

Donnersberglauf Steinbach am 24.02.2018

Streckenabschnitte, die nach Personen benannt sind? Das kennt man eher von der legendären Lauberhorn-Abfahrt in Wengen als vom Laufsport. Doch der LC Donnersberg hat diese Idee für die 26. Auflage seines Laufs am gestrigen Samstag übernommen und so wurde auch mir einmal die Ehre zu Teil, Namenspate für eine Kurve zu stehen. Im Gegensatz zu den im Berner Oberland verewigten Abfahrern musste ich mir dies aber nicht durch ein spektakuläres Verlassen der Streckenbegrenzung verdienen, denn in der Nordpfalz haben meine fünf bisherigen Siege hierzu gereicht.
Von den fünf Personen, die auf der Strecke von Steinbach hoch zum höchsten Pfälzer Berg verewigt wurden – Thomas Greger, Christian Englert, Sabine Rankel und Melanie Noll, war ich heuer der einzige noch aktive Starter. Ich hoffe mal, dass dies kein Zeichen des Veranstalters war, mich langsam zum alten Eisen zu rechnen und der „Jugend“ mal den Vortritt zu lassen?
Wobei gestern mit Tim Könnel ja ohnehin wieder einmal die jüngere und sehr strake vereinsinterne Konkurrenz an der Startlinie stand, um mir das Leben schwer zu machen. Zunächst einmal mussten wir uns aber beide bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen knapp über (am Start) bzw. leicht unter (im Ziel) dem Gefrierpunkt mit dem eisigen Ostwind auseinandersetzen, der uns gerade auf der ersten Streckenhälfte in teilweise heftigen Böen entgegenwehte. Die ersten vier Kilometer bis nach Dannenfels liefen wir dabei Seite an Seite, ehe ich an der ersten steilen Rampe, knapp vor Erreichen „meiner“ Kurve, das Heil in der Flucht suchte und bis km 6 einen kleinen Vorsprung von etwa 50 m herausarbeiten konnte. Da Tim zu keinem Zeitpunkt locker ließ, musste ich bis ins Ziel voll durchziehen und konnte schließlich nach – konservativ gestoppten – 27:20 min meinen sechsten Sieg am Ludwigsturm feiern. Glückwünsch auch an Tim für das wieder einmal spannende Duell, den Drittplatzierten Alexander Barnsteiner und die Frauensiegerin Simone Raatz sowie Aoife Quigly und Anna Clipet, die die Plätze zwei und drei belegten.

Fotos: Hans Pertsch

Jonas Lehmann zum 6.

Wer den Donnersberglauf kennt, der weiß, dass es hier oft frostig werden kann. Nicht grade verwunderlich eigentlich Ende Februar, doch was die Läufer in diesem Jahr erwartete, war eine besondere Herausforderung. Das Streckenprofil bietet sozusagen ein Rennen im Rennen, denn die richtige Herausforderung findet man als ambitionierter Bergläufer erst ab km 4, wenn man in Dannenfels nach links in die erste wirklich steile Rampe abbiegt. Ab dort sind es auf 3km fast 300 Hm, sodass man sich fast ein bisschen wie im alpinen Gelände fühlt, doch dieses Jahr war alles anders. Sibirische Kaltluft wehte ab dem ersten Kilometer stramm von vorne auf das Feld zu und ließ die 4 Grad in Steinbach doch als deutlich kälter erscheinen. Kein Wunder also, dass die meisten Läufer doch etwas wärmer angezogen waren als sonst üblich.

Weiterlesen…