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Laufevent

Silvesterlauf Kottweiler-Schwanden

Zum 48. Mal wurde der Silvesterlauf in Kottweiler-Schwanden ausgetragen. Neu seit 2019: Der Veranstalter hat die Strecke vermessen lassen, somit ist der Lauf auch bestenlistenfähig. Da die Strecke jedoch 200m länger ist als zuvor und mit 100 Hm vor allem auf der zweiten Streckenhälfte doch einige Erschwernisse aufweist, sind die Siegerzeiten früherer Jahre realistisch nicht mehr zu erreichen. Umso mehr erfreut sich die Strecke jedoch zahlreicher Zuschauer, die immer für gute Stimmung sorgen und so die steilen Rampen doch etwas erleichtern.

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Für mich war der Lauf nach Saisonpause Mitte Dezember und jetzt 2,5 Wochen strukturiertem Training eine erste Standortbestimmung. Dass das am Silvesternachmittag ein hartes Unterfangen werden würde, war spätestens dann klar, als auch Triathlet Tom Holzmann und Max Rahm (der das Laufen aktuell unter professionellen Rahmenbedingungen bestreitet) meldeten. Schnell setzten wir uns als dreiköpfige Spitzengruppe vom Feld ab, während es am Anfang sehr flüssig für mich lief und wir bei 5 km noch einen 3:07er Km-Schnitt aufweisen konnten, ereilte mich bei der Durchquerung von Ramstein eine kurze aber heftige Schwächephase, sodass schnell eine Lücke von 200m nach vorne aufriss. Im Wissen, dass nun der bergige Abschnitt kam, redete ich mir ein nicht vorschnell aufzugeben. Die Schwäche verging und ich konnte zuerst bei km 7 Tom Holzmann wieder einsammeln. Doch Max Rahm erwies sich als hartnäckiger als gedacht. Am letzten Anstieg zum Ortseingang von Kottweiler-Schwanden versuchte ich nochmal alles und konnte die Lücke tatsächlich immer weiter schrumpfen lassen, sodass ich an der Kuppe bis auf 10m herangelaufen war. Doch das war nach kurzer Trainingszeit dann um einiges zu viel für meine Beine, mit Seitenstechen quälte ich mich den letzten Kilometer mehr schlecht als (auf)recht ins Ziel :D. Am Ende stand der zweite Platz in 32:13 min. Mit dem Rückstand von 8 Sekunden war es zwar ein denkbar knapper Ausgang, aber insgesamt war ich mit meinem Abschneiden dennoch zufrieden.

Einen weiteren tollen Erfolg erreichte Daniela Wagner als 3. im Gesamteinlauf der Frauen. In 44:29 min schaffte sie auf der hügeligen Strecke eine tolle Bestzeit und belohnte sich für die fleißige Trainingsarbeit der vergangenen Monate.

Als nächster TuSler folgte Matthias Dauenhauer in 46:50 min knapp vor Alfred Peterschmitt in 46:52 min. Bernd Kupperroth hat nach eigener Aussage das Jahr „ausgeschlichen“, was allerdings angesichts seines Ergebnisses von 50:58 min nicht nachvollziehbar ist. Seit Wochen beweist er aufsteigende Form und wir sind sicher, dass im kommenden Jahr auch wieder die 50 min Marke wackeln kann.

Als 6. Läufer des TuS war Jörg Metzger-Jung am Start der in 59:07 min auf Anhieb unter einer Stunde blieb.

Ergebnisliste des 48. Silvesterlaufs

Insgesamt war die Beteiligung unserer Laufgruppe leider wieder nicht so stark wie in den Vorjahren. Gerne denke ich an meine Anfänge, als rund 40 Läufer beim Silvesterlauf 2011 unsere Gruppe vertraten. Vielleicht können wir es schaffen, im kommenden Jahr wieder etwas stärker bei den Volksläufen vertreten zu sein.

Weihnachtsmarktlauf Landstuhl 2022

Erfreuliche 12 Starter des TuS Heltersberg nahmen am diesjährigen Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl teil. Gegenüber den Vorjahren musste der Veranstalter aufgrund behördlicher Auflagen die Strecke etwas verändern. Gelaufen wurden aber weiterhin 3 Runden um den Weihnachtsmarkt plus der obligatorische Anlauf vom Cubo am Stadtrand Richtung Kindsbach.

Offiziell war die Strecke mit 7200m ausgeschrieben, was sich letztendlich auch als realistisch erweisen sollte. Gegenüber der alten Strecke ergab sich so (zumindest laut Garmin und Komoot-Auswertung) ein Unterschied von 100-150m, wobei man beachten muss, dass ein Anstieg mehr zu überwinden war als in den vorangegangenen Austragungen.

Wieder einmal konnten tolle Leistungen durch unsere Läufer erzielt werden. Im Schülerlauf über 1300m erreichte Philipp Schröer in 5:09 min einen guten 4. Platz in der männlichen Jugend U16, weiter so!

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Potzberglauf – Finale des Pfälzer Berglaufpokals

Zum Abschluss der diesjährigen Berglaufsaison stand erstmals der Potzberglauf als Finale des Pfälzer Berglaufpokals auf dem Programm. Nach Absage des Kalmit-Berglaufs, der 2023 wieder stattfindet, war dies somit die letzte Gelegenheit in die mit 4 von 5 möglichen Läufen doch relativ hart angesetzte Wertung zu kommen. Insgesamt sollten dies 3 Läufer des TuS schaffen, aber der Reihe nach:

Nebel, 4 Grad. Der Start in Gimsbach war an diesem Tag sicherlich nicht vom Wettergott gesegnet, denn es war doch ordentlich frostig. Dennoch meldeten erfreulicherweise noch einige Läufer nach, sodass immerhin 150 Starter den 8,2 km langen und mit 350 Hm nicht ganz so extrem steilen Weg auf den Potzberg antraten. Wobei: zwischen km 6 und 7 geht es in Föckelberg doch mit immerhin fast 12% bergan, sodass der eine oder andere doch mächtig ins Schwitzen kam. Und man musste sich beeilen, denn oben erwarteten, wie schon Tradition, Glühwein und Schnaps die Läufer 😉

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Fackellauf Rodenbach 2022

Viele Volksläufe sind in letzter Zeit von einem starken Teilnehmerrückgang betroffen. Auch der TV Rodenbach blieb davon nicht in Gänze verschont, doch der traditionelle Fackellauf am ersten Novembersamstag, war die am besten besuchte Veranstaltung der Umgebung seit Langem. Insgesamt stolze 423 Finisher bei allen Läufen konnte der Club verzeichnen. Das liegt sicherlich auch an der tollen Atmosphäre des Laufs und der professionellen Abwicklung durch die Veranstalter bei der immerhin schon 41. Ausgabe.

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7 Meilen ohne Stiefel

Warum schreibe ich einen Bericht über einen kleinen Waldlauf, der seit 2018 völlig zu Unrecht ein Schattendasein fristet? Ganz einfach: Weil der 7-Meilen Trail ein kleiner Waldlauf ist, der seit 2018 völlig zu Unrecht ein Schattendasein fristet…

Ein Blick auf den Streckenplan hatte direkt mein Interesse geweckt, denn vor einigen Jahren bin ich oft auf den Wegen um den Humbergturm unterwegs gewesen und die Pfade zum TSG Brunnen schätze ich sehr. Entgegen kam mir auch der Aspekt, spontan und völlig stressfrei einen flotten Sonntagmorgenlauf zu bestreiten. Wenn man zum x-ten Mal am Donnersberglauf teilnimmt oder sich einen flachen 10er sucht, läuft man unweigerlich in die Vergleichsfalle und misst sich am Vorjahresergebnis. Da man irgendwann den Zenit seiner Leistungsfähigkeit überschritten hattet, sollte man diese Angewohnheit entweder ablegen oder einen völlig unvergleichlichen Lauf wie diesen bestreiten: 7 Meilen (= 11,265 km), ca. 340 HM und 0% Asphalt.

Kurz vor dem Start zum 7-Meilen Trail (Foto: ©TSG Kaiserslautern)

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