Weihnachtsmarktlauf 2018 in Landstuhl

Bei widrigen Bedingungen mit starken Windböen und Regen lud die LLG Landstuhl zu ihrem 30. Jubiläums-Weihnachtsmarktlauf. Die Strecke führt nach einem Anlauf von 1,6 km in 3 Runden á 2 Km über den Sankt-Andreas-Markt, nach 3,6 Km gibt es beim Zieldurchlauf zusätzlich eine Sprintwertung, die stets mit einem 75€ Sachpreis dotiert ist. Zum Jubiläum erhielt außerdem jeder Teilnehmer eine Tasse mit dem Logo des Laufs. Während wie im letzten Jahr noch die Wertung für den teilnehmerstärksten Verein gewinnen konnten, waren wir in diesem Jahr mit einem deutlich kleineren Aufgebot am Start. Es wäre also schön, wenn sich der ein oder andere fürs nächste Jahr wieder mobilisieren könnte.

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Kalmit Berglauf und EM Quali in Darmstadt

Etwas verspätet folgt hier nun der Doppelbericht zu den Wettkämpfen der letzten beiden Wochen.

Am Samstag den 17.11. stand wieder einmal das Finale des Pfälzer Berglaufpokals an, traditionell an der Kalmit ausgetragen, führt die Strecke über 8,1 Km und 505 Hm auf den Gipfel des zweithöchsten Berges der Pfalz. Zum mittlerweile 8. Mal in Folge entschied Jonas Lehmann in souveräner Manier das Rennen für sich. Während ich ihm noch bis zur ersten Sprintwertung folgen konnte, zeigte er an den steilsten Stellen seine Qualitäten und lief mit 31:09 min gleichzeitig zum Erfolg im Pfälzer Berglaufpokal. Mit 22 sec Rückstand folgte ich mit doch gehörigem Abstand und war mit dem Verlauf des Rennens nur mäßig zufrieden. Trotzdem hoffe ich auch im nächsten Jahr wieder auf spannende Duelle, wenn es im Februar wieder am Donnersberg losgeht.

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Nachwuchsläufer beim Fackellauf in Rodenbach

85 Nachwuchsläufer waren am Samstag Abend über 1,1 Kilometer beim Fackellauf in Rodenbach, und durften um 17:30 mit dem Start die typische Fackellauf Atmosphäre mit aufgestellten Fackeln entlang der Strecke genießen.
Im Vordergrund stand der Spaß und das Erlebnis. Für die Heltersberger Nachwuchsabteilung waren diesmal am Start: Lena Spieß, Dayana Käfer, Lena Jochum, Damian Käfer und David Taciak.
Die Heltersberger Nachwuchstalente am Start….
Besonders zu erwähnen ist, das unsere Gruppe eine Urkunde als eine der teilnahmestärksten Teams erhalten hat. Damit verbunden eine Tasche voller Knabbereien und Getränke 😉

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Fackellauf Rodenbach 2018

Großer Beliebtheit erfreut sich seit Jahren der Fackellauf des TV Rodenbach, nicht umsonst ist er eine absolute Traditionsveranstaltung in der mittlerweile 39. Austragung. Das Konzept mit der von 300 Fackeln gesäumten Strecke und einer professionellen Organisation mit Chipzeitnahme kombiniert mit normaler Startgeld-Höhe überzeugt sowohl die Läufer aus Deutschland wie auch immer wieder auf der Airbase stationierten aus den USA. So entschlossen sich auch gestern wieder rund 600 Teilnehmer zu einem Start, was tatsächlich der fast maximal möglichen Kapazität der Rodenbacher Halle entspricht.

Für mich galt es in diesem Jahr, mich mit meiner Bestmarke von 2017 auseinanderzusetzen, kein ganz leichtes Unterfangen, nur 14 Tage nach dem Dresdner Halbmarathon. Dennoch entschloss ich mich mutig anzulaufen, die Gefahr hintenraus einzugehen würde ja ob des Ausdauertrainings und der abschüssigen Strecke eher gering ausfallen.

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Dresden Halbmarathon

Dresden HM 2018 – Tim gut gelaunt vor dem Start

Zwei Monate intensive Vorbereitung sind rum und heute ist der große Tag, ich bin in Dresden für meinen ersten Halbmarathon seit über einem Jahr. Seit 8 Wochen habe ich für dieses Event trainiert, vor allem lange Läufe mit Endbeschleunigung und Langintervalle. Für den Angriff auf die mittlerweile 3 Jahre alte Bestzeit aus Mainz, die bei 1:11:59 stand hatte ich mir den Dresden Halbmarathon ausgesucht, ein Lauf mit immerhin rund 7.000 Teilnehmern auf allen Strecken. Über den Anspruch der Strecke habe ich vorher keine genaue Info, aber getreu meiner Erfahrung, dass große Städtemarathons meistens auch schnell sind, lasse ich mich überraschen.

Dresden HM 2018 – Es geht los!

Um 10:30 fällt der Startschuss, eine Pace von 3:14-3:15/km habe ich mir für die ersten 10 km vorgenommen und dann eben mal schauen. Von der Pieschener Allee neben dem alten Stadion von Dynamo Dresden geht es Richtung Stadtzentrum und dann direkt mal über eine Brücke, hier ist km 1, dann hinunter in die Neustadt und dort, am Goldenen Reiter vorbei im Zickzack durch die Zuschauermassen. Die Stimmung an der Strecke ist echt gut und man lässt sich davon schon ein bisschen mitreißen. Den ersten ernsthaften Zeitcheck erlaube ich mir bei km 3: 9:32 min, das ist zwar etwas unter Plan, aber der letzte Kilometer hat gepasst, also entschließe ich mich die aktuelle Geschwindigkeit beizubehalten.

Tim direkt hinter dem späteren Zweitplatzierten, Samson Tesfazghi Hayalu und neben dem Gesamtdritten, Tom Thurley

Es geht links ab und auf das erste ca 1 Km lange Kopfsteinpflaster-Stück, hier läuft es sich deutlich schwerer und nach 5 km kommt nochmals ein knackiger Anstieg von etwa 350m. Meine Zwischenzeit steht bei 16:12 min. „Das ist ja noch ganz passabel“, denke ich mir und begebe mich auf die nun folgende schier endlose Gerade Richtung Uniklinik. Hier geht es 5 km nur in eine Richtung doch dieses Stück rollt wirklich gut, zuerst etwa 1 km leicht abschüssig, dann durch einen 600m langen Tunnel, in dem Trommler für ohrenbetäubenden Lärm sorgen und anschließend nochmals über eine Brücke an den großen Garten. Ich erreiche km 10, die Uhr zeigt 32:21 min. Das ist immer noch genau im Soll und so richtig schlecht fühle ich mich noch nicht. Doch leider sind alle Konkurrenten mittlerweile fast außer Sichtweite, trotz vieler schneller Zeiten ist das Feld doch ziemlich entzerrt. Ich verpflege mich mit einem Gel, das ich mitgeführt hatte und begebe mich auf die Schleife um den Großen Garten (der ist wirklich groß, denn nicht weniger als 5 km bringt man hier zu). Die Landschaft ist malerisch und man umrundet einen kleinen See bei km 15. Jetzt wird es richtig hart für mich, denn ich spüre wie meine Energien schwinden. Mittlerweile herrscht ein leichter Wind, der einen auf dem Hinweg herrlich nach vorne trieb, jetzt aber doch etwas bremsend einwirkt. Bei km 16 liegt eine Zeitmessmatte, hier habe ich 51:48 auf der Uhr, das ist immer noch einigermaßen im geplanten Bereich, mein Schritt ist nun aber schleppender und so beginnt der Kampf gegen die davonlaufende Zeit.

Zielstrebig auf dem Weg zur neuen PB

Ich rechne: wenn ich es einigermaßen durchstehe schaffe ich es vielleicht noch unter 1:09h… km 18 und 19 kommen mir gefühlt ewig vor, es geht durch Wohngebiete und hier stehen recht wenige Zuschauer, danach biegt man allerdings auf die Straße am Elbufer ein und ich mobilisiere die letzten Reserven. Km 20: die Uhr zeigt 1:05:08 min. Mir wird klar, dass das reichen kann, also gebe ich nochmal alles, um den letzten Anstieg möglichst die Geschwindigkeit zu halten. Oben wartet Jochen Heringhaus, den ich gut von den Läufen aus der Pfalz kenne, und macht die Zielmoderation, er begrüßt mich mit Handschlag und ich biege auf die Zielgerade ein. Getragen von Zuschauern in mehreren Reihen finishe ich in 1:08:48h und freue mich über eine neue Bestzeit, auch wenn ich erstmal ein wenig brauche, um wieder zu Kräften zu kommen. Am Ende ist es ein 4. Rang im Gesamteinlauf und ein 3. Platz in der AK, ich bin sichtlich zufrieden.

Resümee:

Der Halbmarathon in Dresden bietet alles, was einen großen Städtemarathon ausmacht, neben den Sehenswürdigkeiten bekommt man einen Einblick in die verschiedenen Stadtteile und auch, wenn die Strecke vielleicht nicht die allerschnellste ist, lassen sich hier auf jeden Fall gute Zeiten erzielen. Ein besonderes Highlight ist der Zieleinlauf in der Nähe der Semperoper und auch die Organisation und die Versorgung sind bestens. Zudem bietet Dresden ein breites Angebot an kulturellen Sehenswürdigkeiten, ebenso wie landschaftlicher Idylle, wenn man sich ein bisschen nach außerhalb wagt. Ich kann den Lauf nur jedem empfehlen, der mal wieder ein besonderes Event plant.

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