Lindenparkfestlauf 2018 – zum 2. Mal auf neuer Strecke

Am kommenden Sonntag, den 05. August, findet am letzten Tag der Sommerferien zum 2. Mal auf der neuen Strecke der Heltersberger Lindenparkfestlauf statt. Wie schon im Vorjahr gibt es

  • Bambinilauf über 500m (1 Runde), Start 9:45 Uhr
  • Schülerlauf über 1000m (2 Runden), Start 10:00 Uhr
  • Jedermannlauf über 5.000m (1 Runde), Start 10:15 Uhr
  • Hauptlauf über 10.000m (2 Runden), Start 11:00 Uhr

Eine detaillierte Beschreibung der beiden Runden (500m und 5.000m) mit Fotos gibt es aus dem Vorjahr. Die Waldpassage der 5.000m Runde wurde von Udo Bölts perfekt vorbereitet, die Wurzeln markiert – und ihr werden von ihm auch in diesen Abschnitt persönlich eingewiesen ? Eine kleine Modifikation gibt es beim Feldweg nach dem Waldstück im Vergleich zum vergangenen Jahr: Der bekam nämlich ein Update – die A62 lässt grüßen ?

Auf der 5.000m Runde gibt es etwa bei der 3km Marke eine Wasserstelle und Zielbereich wird es eine Schwammstelle zur Erfrischung geben. Nach dem Lauf und Duschen können sich die Teilnehmer auf dem Heltersbgerger Dorffest im Lindenpark stärken, wo dann auch gegen 13 Uhr die Siegerehrung stattfinden wird.

Im Anschluss lädt das Heltersberger Bergbad zur Erfrischung ein: Jeder Teilnehmer bekommt für den Sonntag bei der Anmeldung eine Eintrittskarte – herzlichen Dank an die Leitung des Bergbads für dieses großzügige Sponsoring!

Es gibt bereits einige Voranmeldungen, doch aufgrund der aktuellen Witterung sind viele sicher zögerlich und daher ist bei der Teilnehmerzahl definitiv noch Luft nach oben. Das gesamte Team der Heltersberger Laufabteilung freut sich über zahlreiche Teilnahme und wir geben alles, um trotz hoher Temperaturen allen Läufern das Laufen möglichst angenehm zu machen.

Am Start im Hauptlauf ist dieses Jahr auch wieder Tim Könnel, der sich am Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr versuchen wird, der von seinen sehr schnellen Trainingskollegen Miebale Ademicale (TV Alzey) aufgestellt wurde. Auch wenn es bei hohen Termperaturen schwierig wird, werden wir sicher starke Leistungen sehen ?

2. Abendsportfest Pfungstadt

Trainingstechnisch bin ich grade wieder richtig eingestiegen und die Vorbereitung auf die Herbstsaison hat seit 2 Wochen angefangen, eigentlich will ich mich momentan auf die längeren Strecken konzentrieren, eigentlich…

… wäre da net wieder das Abendsportfest in Pfungstadt. Bisher bin ich dort zweimal angetreten und habe zweimal eine Bestzeit aufgestellt, was nicht besonders schwierig ist, zieht man in Betracht, dass ich dort meine Debüts über 1500 und 3000m gegeben habe. Diesmal also der dritte Start und es sollten wieder die 3000m sein. Das Ziel war also klar gesetzt: 3. Start, 3. Bestzeit, zudem hab ich über die 3000m dieses Jahr noch keine Zeit stehen, also gilt es quasi jetzt ? 8:39,50min waren zu schlagen und das Feld gab dies durchaus her: neben einigen jungen Athleten war mit Jannik Weiß auch ein Läufer der LG Rhein-Wied am Start, der ziemlich genau die selbe 10 km Bestzeit hat wie ich und so beschlossen wir schon vor dem Start, diesmal zusammen eine Bestzeit zu versuchen.

Weiterlesen…

Nebelhorn-Berglauf Oberstdorf

Wie asphaltiert man einen Weg, der teilweise über 30% Steigung aufweist? Indem man viel Split in den Teer mischt, könnte eine technisch zielführende Antwort lauten. – Als Teilnehmer des Nebelhorn-Berglaufs am 01. Juli drängt sich einem zwar genau diese Frage auf, die genaue Antwort wird aber an diesem Tag niemanden wirklich interessiert haben, der sich dem laut Veranstalter „härtesten Berglauf Deutschlands“ gestellt hat. Ob dieses Attrikbut wirklich zutrifft, sei hier mal dahingestellt, fest steht jedoch: Er ist enorm steil. Gut 1400 Höhenmeter auf etwas über 10 km, der erste davon flach, allein über 600 Höhenmeter auf den 3 km vom Latschenhang zum Edmund-Probst-Haus. Die Strecke ist dabei nie technisch anspruchsvoll, Trittsicherheit ist selten gefragt. Auf Grund der größtenteils geteerten Strecke – lediglich die letzten beiden Kilometer verlaufen auf einem nicht asphaltierten, allerdings auch ziemlich befestigten Bergwerg – verlangt das Nebelhorn von den Läufern vor allem eins: Kraftausdauer. Es fehlen die Wurzelpfade des Hochfelln-Berglaufs, der lose Schotter im Dammkar des Karwendel-Berglaufs und die ausgesetzten Kraxelpassagen am Schilthorn. Stattdessen sind – wie eigentlich immer beim Berglauf – eine gute Renneinteilung, eine gewisse Quälbereitschaft und eben auch ein gewisses Gespür gefragt, wann es sich noch zu laufen lohnt und wann man besser in den strammen Gehschritt wechselt.
Doch nun der Reihe nach. Am Sonntag ging es pünktlich um 9.15 Uhr am Oberstdorfer Marktplatz los. Das Wetter war gut, wenn auch nicht so super läuferfreundlich. Die Sonne schien bereits kräftig vom Himmel, wurde aber immerhin zeitweise von ein paar Schleierwolken verdeckt. Jedoch allemal besser als Regen, Nebel oder Schnee am Gipfel. Vom Marktplatz ging es dann durch die Straßen von Oberstdorf zur Skisprungschanze, wo jedes Jahr das Auftaktspringen der Vierschanzentournee stattfindet. Bis hier hin lag Max Zeus in Führung, ich befand mich in einer kleinen Verfolgergruppe ein paar Meter dahinter. Nun folgt der erste Härtetest, wenn auch noch ein verhältnismäßig moderater. Es geht hinauf zur Seealpe, die Steigung liegt bei durchgehend zwischen 10 und 15%. Wir schließen uns relativ rasch zu einer Vierergruppe zusammen mit Max, Marcel Krieghoff und Philipp Zewe zusammen. Gemeinsam mit Marcel kann ich mich dann von den beiden anderen ein kleines Stück absetzen. Kurz vor der Seilbahnstation kann ich mich dann ein paar Meter absetzen, das auf dem folgenden Flachstück von Max wieder zugelaufen wird. Wir gehen also gemeinsam ins berüchtigte Steilstück am Latschenhang. Die erwähnten 3 km mit über 600 Höhenmetern, die Sonne steht inzwischen schon ziemlich hoch am Himmel und bereits auf den ersten steileren Metern kann ich wieder eine kleine Lücke reißen. Jetzt es „Augen zu und durch“. Der Weg zieht sich zunächst wie eine Parabel immer steiler werdend in den Hang, ehe er sich in Serpentinen zum Edmund-Probst-Haus und zur Seilnahnstation „Höfatsblick“ windet. Flacher wird er durch die Serpentinen mitnichten. Es wecheln quasi unlaufbare „Wanderabschnitte“ mit wieder laufbaren Passagen. Zahlreiche Übergänge verlangen ständige Aufmerksamkeit, dass man den richtigen Zeitpunkt zum „Technikwechsel“ nicht verpasst. Zumindest erleichtert das erwähnte geteerte Geläuf die Konzentration, um die „Traktion“ muss man sich keine Gedanken machen. So geht es weiter zum Höfatsblick, der Vorsprung vor Max und dem zu ihm aufgeschlossenen Philipp Zewe beträgt etwa 50 m. Nach der Seilbahnstation wird es erstmal etwas flacher, der Bodenbelag wechselt zu festem Schotter bzw. Split. Wieder wechselt das Gelände permanent in seiner Steilheit, das Ziel am Gipfel des Nebelhorn mit der weithin sichtbaren Bergstation ist jetzt gut zu erkennen. Noch einmal geht es etwas flacher um eine Skiliftstation herum. Ein Blick zurück bringt mir die Gewissheit, dass der Vorsprung eher größer als kleiner wird und so kann ich mir die Kraft für den letzten Kilometer noch einmal etwas einteilen, ehe ich die letzten steilen Serpentinen zum Ziel in Angriff nehme, das ich nach 1:02 h als Sieger vor Max und Philipp erreiche.
Der Ausblick vom Gipfel ist zwar durch die inzwischen aufgezogene Bewölkung etwas eingeschränkt, entschädigt aber dennoch für die Mühen des Anstiegs.

TuS-Jedermänner und -kinder beim Citylauf 2018 in Kaiserslautern

Beim Citylauf waren neben Tim bei den Eliteläufern auch noch 7 unserer Lauf-Kids und drei Jedermänner über 5000m am Start. Über 2000m starteten insgesamt 101 Kinder. Unsere 5 Läufer(innen) erreichten folgende hervorragende Platzierungen:

Platz Name Zeit Platz Altersklasse
11 Florian Dieterichs 08:22,0     10
20 David Taciak 08:32,7     18
23 Lena Spiess 08:37,6       3
24 Vincent Keller 08:38,0     21
33 Richard Triebsch 08:58,2     26

Lena Spiess kam als Dritte in ihrer Altersklasse ins Ziel und erreichte damit einen Platz auf dem Podium – super gemacht Lena! Und Richard hat sein Debüt auf der 2000m Strecke mit Bravour gemeistert.

Lena auf dem Podest

Über 1000 Meter waren insgesamt 87 Kinder am Start. Hier waren für uns Dayana Käfer und Elisabeth Triebsch – wie ihr Bruder zum ersten Mal – am Start, und erreichten ebenfalls tolle Platzierungen mit starken Zeiten:

Platz Name Zeit Platz Altersklasse
6 Elisabeth Triebsch 04:04,2 6
10 Dayana Käfer 04:13,4 2

Auch hier schafften wir mit Dayana den Sprung aufs Treppchen. Platz 2 in ihrer Altersklasse – sehr gut Dayana.

Dayana freut sich über Platz 2 in ihrer Altersklasse.

Im 11. und letzten Lauf des Tages gingen die Jedermänner und -frauen über 5000m an den Start. Mit dabei waren hier Bernd Kupperroth, Dieter Kriegshäuser und ich.

Drei TuS-Jedermänner nach dem Zieldurchlauf.

Eigentlich hatte ich gar nicht an den Start gehen wollen, weil ich die Woche wegen zu viel Arbeit nur sehr wenig gelaufen war und lieber einen langen Lauf machen wollte. Doch dann hat mich Tim in einem WA-Chat doch überzeugt mit dem Satz „Wettkampf ist das beste Training!“ – Recht hast du Tim, also auf zum Citylauf! So richtig fit fühlte ich mich nicht, aber die guten Bedingungen beim kühlsten Citylauf der letzten Jahre mit motivierender Zuschauerkulisse bildeten die Grundlage für einen ordentlichen Lauf. Etwas schnell gestartet konnte ich nach der ersten Runde mein Tempo recht gut halten und kam heute in 17:37 ins Ziel – auf echte 5000m umgerechnet wäre das immer noch eine Zeit um 18:30 gewesen, womit ich sehr zufrieden bin. Belohnt wurde diese Anstrengung mit Gesamtplatz 9 und dem 3. Platz in der M40. Auch Dieter landete mit 20:18 als Gesamt 27. auf dem 2. Platz in der M60, Bernd war mit 21:31 als 10. der M50 auch mit seiner Leistung zufrieden.

Es war also ein sehr erfolgreicher Tag für den TuS, der am späten Nachmittag für manche dann allerdings durch den weniger inspirierenden Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Moskau etwas getrübt wurde ?

Zum Ende des ersten Halbjahres 2018…

… ging es zum Elitelauf beim Citylauf Kaiserslautern. Mein Körper wünscht sich eine Pause, das wird mir seit ein paar Wochen im Training klar. Irgendwie zwickt es andauernd woanders, nie richtig schlimm, aber ganz angenehm ist es auch nicht. Also habe ich mich entschlossen erstmal eine Pause zu nehmen, quasi als körperliches Anlaufnahmen auf alles, was im Herbst so ansteht, und dann langsam das Training wieder aufzubauen. Doch so einfach aussteigen möchte ich auch nicht, da muss nochmal ein besonderer Wettkampf her. Also entschloss ich mich, wieder beim Citylauf in Kaiserslautern mitzumachen. Für alle die das Rennen dort nicht kennen: man könnte es frei nach dem Motto beschreiben „regionale Spitze gegen internationale Konkurrenz“. Der Ausgang ist dabei freilich vorher schon klar, doch nicht allzu selten springen dabei gute Zeiten heraus, man lässt sich ja doch irgendwie vorne mitreißen und kämpft dann, um nicht ganz so langsam auszusehen gegen die führenden Kenianer. Während die Strecke standardmäßig über den Altenhof verläuft, musste der FCK dieses Jahr umdisponieren und eine andere Runde durch die Stadt suchen. Eine Runde sollte möglichst wieder 1000m lang sein und wenn man Garmin BaseCamp fragt, stimmt das auch erstaunlich genau für die neue Runde, doch fragt man Garmin 920xt am Arm, so wird schnell klar: das war doch ein bisschen zu kurz. 960m etwa hatte der Rundkurs, somit ist der 5er eigentlich ein 4,8er und die Zeiten entsprechend schnell. In einer Gruppe mit drei deutschen Läufern mache ich mich direkt zu Beginn des Laufs auf die Verfolgung der führenden 7 Afrikaner, mit denen einzig Joseph Katib noch mithält. Tobias Riker (Schott Mainz), Maciek Miereczko (sebamed), Felix Wammetsberger (LG Region Karlsruhe) und ich wechseln uns wunderbar in der Führungsarbeit ab und der Zug kommt ins Rollen.

Und los geht‘s!

Weiterlesen…