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10k

Stadtlauf Eisenberg

„Neue Strecke, neue Organisation“, so lautete die Ansage von Moderator Wolfgang Behr kurz vor dem Start zum Stadtlauf in Eisenberg. Doch viel geändert hatte sich eigentlich gar nicht, denn die Veranstaltung erfolgte in gewohnt professioneller Manier. Und auch die Strecke enthielt viele Elemente der früheren Stadtläufe. Einziger Unterschied: die Veranstaltung wurde eher aus dem Stadtzentrum heraus verlagert aufgrund zu hoher Sicherheitsanforderungen der örtlichen Behörden, doch rein von den Eckdaten war die Strecke mit 10 km und 90 Hm ähnlich zu ihren Vorgängern und sogar inoffiziell vermessen (einzig ein Protokoll würde noch fehlen). Somit ist der Stadtlauf im nächsten Jahr sicherlich auch ein interessanter Kandidat als Ausrichter der Pfalzmeisterschaften.

Start des 28. Eisenberger Stadtlaufs

Um 15:00 Uhr erfolgte der Startschuss für 164 Zehn-Kilometer-Läufer zum ersten Lauf der Laufladencup-Wertung. Vom TuS waren wieder nur schwache zwei Läufer am Start, dafür waren die Leistungen aber durchaus ansprechend. Martin Bracke absolvierte seinen ersten 10er seit Längerem und bewies mit 41:02 min, dass auch aktuell noch das Potenzial in ihm steckt, schnell wieder die 40 min Marke anzugreifen.

Ergänzung aus eigener Perspektive (Martin): Für mich war es tatsächlich seit deutlich über drei Jahren der erste 10er, in diesem Jahr immerhin der zweite Wettkampf. Die Kombination aus Pandemie, einigen kleinen Verletzungen und wenig Motivation zum leistungsorientierten Training war insgesamt keine schöne und ich kann mir vorstellen, dass es einigen anderen ähnlich wie mir ergangen ist. Umso mehr hatte ich jetzt wieder Lust auf Wettkämpfe und der Neustart des Laufladen-Cups war für mich der perfekte Anlass. Eine Vorbereitung gab es nicht, d.h. die letzten Monate bin ich eigentlich nur ab und zu mal gelaufen, weder in großem Umfang noch besonders schnell. Erst am vergangenen Montag habe ich mal im Training einen schnellen Lauf probiert, um wenigstens ungefähr eine Idee zu haben, wie ich den ersten 10er nach langer Zeit angehen könnte. Der Test lief angesichts des fehlenden Tempotrainings mit 11k@4:28 erstaunlich gut, so dass mir eine Zeit unter 45:00 min als realistisch erschien.

Wie in alten Zeiten habe ich mich trotzdem beim Start etwas zu sehr mitreißen lassen und war zu schnell. Nach den ersten beiden Kilometer lag der Schnitt etwas über 4:00 und nach 5k staunte ich über die Durchgangszeit von 19:50 min nicht schlecht. Beim zweiten Durchlaufen des leichten Anstiegs merkte ich dann aber doch, dass es noch etwas schnell gewesen ist und konnte das Tempo nicht ganz halten. Die letzten 2k ging es ja glücklicherweise wieder leicht bergab und mit vollem Einsatz reichte es für mich in den schon erwähnten etwas über 41 min sogar für Platz 3 in meiner Altersklasse. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und freue mich sehr darüber 😊

Dieser Erfolg motiviert mich sehr, jetzt wieder ein regelmäßiges Training aufzunehmen, denn ich würde tatsächlich gerne wieder unter 40:00 laufen. Mal sehen, wann es so weit ist. Das Ziel steht auf jeden Fall. Und ein gutes Motto ist dabei „Wer schneller läuft, ist eher da!“ 😉

Weiter geht’s mit Tim: Für mich galt es, die aufgebaute Form nun auch in Wettkampfresultate umzusetzen und so lief ich explizit schnell los und wollte sehen, wie weit ich mit dem angeschlagenen Tempo kommen konnte. Nach der ersten Hälfte in 15:39 min merkte ich, dass ich noch Reserven hatte und so konnte ich auf den letzten 2,5 leicht fallenden Kilometern noch einmal Gas geben und kam letztendlich mit 31:15 min ins Ziel.

Zieleinlauf vom Gesamtsieger des 10k-Laufs

Die Siegerehrung erfolgte gewohnt zügig und es gab von REWE gesponserte Obstkörbe zu gewinnen, sodass auch die Energieversorgung nach dem Lauf nicht zu kurz kam.

Gesamtsieger des 28. Eisenberger Stadtlaufs

Weiter geht es bereits am kommenden Freitag mit dem 2. Wertungslauf zum Laufladen-Cup am Ohmbachsee über 10 km.

Ergebnisse des 28. Stadtlaufs Eisenberg bei runtix.com

Knappes Rennen beim Mathaisemarktlauf 

Obwohl der Elitelauf beim diesjährigen Mathaisemarktlauf in Schriesheim aufgrund mangelnder Sponsoren leider ausfallen musste, war auch der weiterhin ausgetragene Volkslauf gut besetzt. Einziger Wehrmutstropfen: die Strecke entsprach nicht der, auf der ich 2020 hier Bestzeit gelaufen war. Auch die Strecke vom Volkslauf ist offiziell vermessen, allerdings hatte ich nach eigener Uhrmessung am Ende doch etwa 450m mehr als beim Elitelauf auf dem Tacho stehen. Das mag daran liegen, dass man auf der kurzen Runde doch deutlich besser die Kurven abschneiden konnte als auf den langen Geraden die im Volkslauf dazukommen. Doch sei es drum, das Rennen hat trotzdem Spaß gemacht, auch wenn es einige Überrundungen gab, denn für Spannung war definitiv gesorgt.

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Nach dem Startschuss setzte sich schnell eine 4er Gruppe bestehend aus Christophe Krech, Nico Steißlinger, Lennart Nies und mir vom Feld ab. Aus gemeinsamen Trainings wusste ich vor allem um die Stärke von Lennart, der sich aktuell in Marathonvorbereitung befindet und so kam mir das hohe Anfangstempo nicht ungelegen. Am Ende der zweiten von fünf 2km-Runden gelang es mir, die Verfolger etwas abzuschütteln. Als bald danach Christophe Krech ausstieg entwickelte sich ein spannender Dreikampf. Sukzessive konnte ich meinen Vorsprung zwar etwas vergrößern, doch das entscheidende Absetzen ließ bis zur letzten Runde, auf der ich noch einmal beschleunigen konnte, auf sich warten. Am Ende kam ich als Erster in 31:31 min ins Ziel (für gestoppte 10,16km mit 100 Hm war ich sehr zufrieden, auch wenn ich 50 sec hinter meiner Zeit auf der Elitelauf-Strecke lag), nur 6 Sekunden hinter mir lief Lennart zu neuer 10 km PB in 31:37 und Nico komplettierte das Treppchen in 32:07.

Noch enger ging es bei den Frauen zu, hier kam es zu einem furiosen Schlussspurt auf den letzten 300m, den Jessica Keller mit 0,2 Sekunden vor Merle Brunnèe in 35:39 min für sich entscheiden konnte. Die ersten 4 Frauen trennten dabei nur 4 Sekunden.

Für Spannung war in Schriesheim also reichlich gesorgt. Auch die Siegerehrung klappte schnell und reibungslos. Es war somit wie immer eine schöne Veranstaltung.

Ergebnisse bei my.race|result

Winterlaufserie Rodgau, Abschluss am 04.02.2023

So schnelle Zeiten wie in diesem Jahr wurden bei der Rodgauer Winterlaufserie nur selten gelaufen, betrachte man nur die 29:53 min, die in diesem Jahr im November zum Sieg führte. Doch was die Leistungsbreite angeht, bleibt der letzte Lauf der Serie, der am vergangenen Samstag stattfand sicherlich unerreicht. Sehr viele Läufer mit Rang und Namen aus der Region hatten gemeldet, darunter der mehrfache Medaillengewinner bei Deutschen U23 Meisterschaften Marius Abele, 29:55-Läufer Simon Huckestein und der Deutsche M40-Meister Dirk Busch. Weiterhin mit Maximilian Walter, Julian Beuchert und Leander Fink weitere namhafte Läufer aus der Region, denen allen eine 30er Zeit zuzutrauen ist. Und so verwunderte es nicht, dass vom Start weg eine Hetzjagd auf gute Zeiten begann.

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Silvesterlauf Kottweiler-Schwanden

Zum 48. Mal wurde der Silvesterlauf in Kottweiler-Schwanden ausgetragen. Neu seit 2019: Der Veranstalter hat die Strecke vermessen lassen, somit ist der Lauf auch bestenlistenfähig. Da die Strecke jedoch 200m länger ist als zuvor und mit 100 Hm vor allem auf der zweiten Streckenhälfte doch einige Erschwernisse aufweist, sind die Siegerzeiten früherer Jahre realistisch nicht mehr zu erreichen. Umso mehr erfreut sich die Strecke jedoch zahlreicher Zuschauer, die immer für gute Stimmung sorgen und so die steilen Rampen doch etwas erleichtern.

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Für mich war der Lauf nach Saisonpause Mitte Dezember und jetzt 2,5 Wochen strukturiertem Training eine erste Standortbestimmung. Dass das am Silvesternachmittag ein hartes Unterfangen werden würde, war spätestens dann klar, als auch Triathlet Tom Holzmann und Max Rahm (der das Laufen aktuell unter professionellen Rahmenbedingungen bestreitet) meldeten. Schnell setzten wir uns als dreiköpfige Spitzengruppe vom Feld ab, während es am Anfang sehr flüssig für mich lief und wir bei 5 km noch einen 3:07er Km-Schnitt aufweisen konnten, ereilte mich bei der Durchquerung von Ramstein eine kurze aber heftige Schwächephase, sodass schnell eine Lücke von 200m nach vorne aufriss. Im Wissen, dass nun der bergige Abschnitt kam, redete ich mir ein nicht vorschnell aufzugeben. Die Schwäche verging und ich konnte zuerst bei km 7 Tom Holzmann wieder einsammeln. Doch Max Rahm erwies sich als hartnäckiger als gedacht. Am letzten Anstieg zum Ortseingang von Kottweiler-Schwanden versuchte ich nochmal alles und konnte die Lücke tatsächlich immer weiter schrumpfen lassen, sodass ich an der Kuppe bis auf 10m herangelaufen war. Doch das war nach kurzer Trainingszeit dann um einiges zu viel für meine Beine, mit Seitenstechen quälte ich mich den letzten Kilometer mehr schlecht als (auf)recht ins Ziel :D. Am Ende stand der zweite Platz in 32:13 min. Mit dem Rückstand von 8 Sekunden war es zwar ein denkbar knapper Ausgang, aber insgesamt war ich mit meinem Abschneiden dennoch zufrieden.

Einen weiteren tollen Erfolg erreichte Daniela Wagner als 3. im Gesamteinlauf der Frauen. In 44:29 min schaffte sie auf der hügeligen Strecke eine tolle Bestzeit und belohnte sich für die fleißige Trainingsarbeit der vergangenen Monate.

Als nächster TuSler folgte Matthias Dauenhauer in 46:50 min knapp vor Alfred Peterschmitt in 46:52 min. Bernd Kupperroth hat nach eigener Aussage das Jahr „ausgeschlichen“, was allerdings angesichts seines Ergebnisses von 50:58 min nicht nachvollziehbar ist. Seit Wochen beweist er aufsteigende Form und wir sind sicher, dass im kommenden Jahr auch wieder die 50 min Marke wackeln kann.

Als 6. Läufer des TuS war Jörg Metzger-Jung am Start der in 59:07 min auf Anhieb unter einer Stunde blieb.

Ergebnisliste des 48. Silvesterlaufs

Insgesamt war die Beteiligung unserer Laufgruppe leider wieder nicht so stark wie in den Vorjahren. Gerne denke ich an meine Anfänge, als rund 40 Läufer beim Silvesterlauf 2011 unsere Gruppe vertraten. Vielleicht können wir es schaffen, im kommenden Jahr wieder etwas stärker bei den Volksläufen vertreten zu sein.

Deutsche Meisterschaften 10 km Straßenlauf Saarbrücken

Schon als im vergangenen Jahr feststand, dass die Deutschen Meisterschaften in Saarbrücken ausgetragen werden, war es für mich keine Frage dort an den Start zu gehen. Wann sonst würde man mal eine Deutsche Meisterschaft „vor der Haustür“ bekommen?

Die Organisatoren hatten sich eine gänzlich neue Strecke für dieses Event überlegt und so ist es nicht verwunderlich, dass man hier Vor- und Nachteile nennen kann. Es galt 4 mal eine 2,5km lange Runde zu durchlaufen, die auf einer vierspurigen Straße hin- und herführte. Am Ende befand sich jeweils ein Wendepunkt, sodass man letzten Endes 8 mal von nahezu 0 wieder hochbeschleunigen musste. Explizit war die Strecke als windgeschützt deklariert, jedoch stand der Wind auf einer Seite der Geraden frontal von vorne auf das Läuferfeld. Gott sei Dank muss man sagen, bilden sich in solchen Rennen immer große Gruppen, sodass man sich etwas aus dem Wind heraushalten konnte. Ein großer Vorteil war sicherlich auch, dass die Veranstaltung sehr zuschauerfreundlich war und so versammelten sich auch einige Fans aus unserer Gruppe an der Strecke zum Anfeuern.

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