Comebacks und Altbekanntes
Zum 33. Mal fand in diesem Jahr der Weihnachtsmarktlauf der LLG Landstuhl statt, ein Novum sollte es dennoch geben: dem Weihnachtsmarktlauf war der Weihnachtsmarkt abhanden gekommen. Wo man früher noch durch die Buden bei Geruch nach Bratwurst und gebrannten Mandeln lief und sich unterwegs zweimal überlegte sich mit einer Portion saarländischem Dotsch zu stärken, war in diesem Jahr gähnende Leere.
Zwar fanden sich am Streckenrand viele Zuschauer ein, die auch für gute Stimmung sorgen und auch das Konzept mit der neuen Strecke hatte sich durchaus bewährt, doch irgendwie ist es eben ohne Budenzauber nicht ganz das selbe, trotzdem aber weiterhin ein schöner Stadtlauf.
7,2 Km wollten überwunden werden, wenn man der Streckenvermessungsfunktion von Google Maps traut, sind das 150m weniger als bei der alten Strecke. So kann sich jeder für seine Pace ausrechnen, was das an Zeitunterschied ausmacht (auch wenn die neue Strecke einen Anstieg mehr beinhaltet).
Vom TuS waren dieses Mal erfreulicherweise wieder einige Starter dabei, darunter auch Debütantin Diana Hergert. Sie wurde von einem Comebacker begleitet, unser Abteilungsleiter Dieter Kriegshäuser gab nach Krankheits-/Verletzungspause wieder seinen Einstand und führte unsere Neueinsteigerin ganz Gentleman-like über die 3 Stadtrunden. Nach 43:43 min konnte sie sicherlich mit ihrem ersten Volkslaufergebnis zufrieden sein. Für Dieter stand sogar der 4. Platz in der M70 zu Buche, Grund genug im nächsten Jahr also wieder anzugreifen, schließlich ist das Podest nicht fern.
Apropos Podest: ihre Altersklasse W30 gewann nach Babypause Nina Spiegel in tollen 31:53 min, die lange Zeit mit Alfred Peterschmitt auf der Strecke unterwegs war. Die beiden trennten am Ende nur 5 Sekunden, mit dem besseren Ausgang für Alfred. Dennoch zeigt Nina, welch klasse Leistungen auch als junge Mama möglich sind.
Weiterhin für den TuS unterwegs waren Bernd Kupperroth in 35:27 min, Karin Bartels in 38:25 min und Jenny Becker in 38:45 min. Sie konnten das gute Mannschaftsergebnis abrunden.
Für mich selbst ist und bleibt Landstuhl ein Pflichttermin, versuche ich doch jedes Jahr wie auch beim Fackellauf in Rodenbach wieder den Sieg davonzutragen. Meist besteht die Challenge dann ja darin, auch die Zeit aus dem Vorjahr zu unterbieten, was mir diesmal (andere als in Rodenbach) mit 22:19 min auch gelang. Damit stand Sieg Nummer 8 zu Buche, schauen wir mal, ob es mir noch gelingen wird die 10 Siege voll zu machen, zumindest muss ich mich dafür nicht immer an Zeiten messen.
Die nächsten Events gibt es in Rheinzabern, wo am 17.12. die Winterlaufserie beginnt und dann bei den Silvesterläufen in der Umgebung.