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10k

Winterlaufserie Rodgau, 2. Lauf

Bei der Winterlaufserie Rodgau bietet sich den Läufern die Chance immer am ersten Samstag der Monate November bis Februar einen bestenlistenfähig vermessenen 10 km Lauf zu bestreiten. Die Strecke führt nach Start im Stadion durch den Jügesheimer Wald und nach einer großen Schleife zurück ins Stadion. Obwohl sie nahezu durchgängig aus Waldboden besteht, können hier aufgrund des hohen Schotteranteils auch bei schlechten Witterungsbedingungen noch gute Zeiten erzielt werden und der Kurs ist auch weitgehend windgeschützt.

Als erste Standortbestimmung über die 10 km Strecke wollte ich diesen Lauf also nutzen. Und schnell formierte sich eine vierköpfige Spitzengruppe, in der Julius Hild sich um das Tempo verdient machte und Fynn Becker (SSC Hanau-Rodenbach), den Australier Sam Blake (Eintracht Frankfurt) und mich mit konstanten Kilometer zwischen 3:05 und 3:08 auf Kurs für eine schnelle Zeit brachte. Nachdem Julius 6,5 km toll an der Spitze gearbeitet hatte, nahm er etwas Tempo heraus und erreichte in noch sehr guten 31:50min das Ziel. Vorne forcierte Sam Blake noch etwas die Geschwindigkeit und splitterte die Gruppe in ihre Einzelteile auf. Dennoch konnte man immer noch Tuchfühlung zu ihm bewahren und so liefen auch die letzten Kilometer noch flüssig bis ins Ziel. Sam siegte letztendlich in 31:04min knapp vor Fynn in 31:16min und mir mit einer Zeit von 31:21min. Besonders hervorzuheben ist das starke Niveau in Rodgau. Immerhin blieben 10 Läufer unter 33min, sodass ich gerne auch zum nächsten Lauf im Januar wiederkomme

Ergebnisse des 10 km Laufs in Rodgau

Holzlandlauf Schopp

Zum 52. Holzlandlauf in Schopp versammelten sich 78 Hauptläufer, die die 10 km Strecke in Angriff nahmen. Insgesamt waren, vorwiegend auf der ersten Streckenhälfte, 180 Hm zu bewältigen. Dies macht den Lauf gepaart mit dem teilweise wurzeligen Untergrund zu einer echten Herausforderung.

Insgesamt waren 3 Läufer des TuS Heltersberg am Start, Andy Tindall, Marko Becker und ich.

Direkt nach dem Start auf der Radrennbahn führte die Strecke steil nach oben ehe der Waldweg abflachte. Während ich mich sukzessive etwas lösen konnte, ordneten sich Andy und Marko in der ersten Verfolgergruppe ein. In einem spannenden Duell ging es zwischen Marko Martin, Jessica Keller und den beiden stetig hin und her und die Führung wechselte häufiger. Nach 5 km war am höchsten Punkt der Strecke für eine Abkühlung gesorgt. Am Ende hieß es nochmal Zähne zusammenbeißen, denn die Strecke führte nicht mehr wie in früheren Jahren über den Asphaltweg zum Stadion zurück, sondern es waren einige kurze steile Anstiege zu bewältigen ehe man von oben ins Stadion zurückkam.

Für mich lief es auf der zweiten Streckenhälfte gut und ich konnte sogar den vorherigen Streckenrekord um 1:30 min auf 33:57 min verbessern.

Marko, der sich aktuell auf einen Herbstmarathon vorbereitet, und Andy sicherten sich in einem packenden Schlussspurt in 39:15min und 39:17min die starken Plätze 4 und 5 im Gesamteinlauf.

Mir selbst gefällt der Lauf in Schopp immer gut, da es eine unaufgeregte Veranstaltung ist, bei der immer eine gute Stimmung herrscht. Herausfordernd ist die Strecke allemal, aber man kann hier gut sein Stehvermögen trainieren. Auch die Siegerehrung und Bewirtung funktionierte schnell und reibungslos.

Ergebnisse des 52. Holzlandlaufs bei laufinfo.eu

Bahnstadtlauf Heidelberg

Bei angenehm kühlen Temperaturen gingen Florian Leithmann und ich bereits 6 Tage nach dem Citylauf in Kaiserslautern beim Bahnstadtlauf in Heidelberg erneut an den Start. Während Florian nochmal über 5 Km alles in die Waagschale warf, nahm ich mal wieder die 10 km in Angriff.

Die Strecke durch die Bahnstadt ist definitiv flach, kein Höhenmeter weit und breit, teilweise waren die Wege jedoch sehr eng und keineswegs für die 700 angemeldeten Läufer ausgelegt. Da das Rennen auf einem 2,5 km Rundkurs stattfand, kam es bereits ab Runde 2 zu zahlreichen Überrundungen. Der Veranstalter sah dies im Anschluss an den Lauf auch ein und plant im kommenden Jahr die Läufe zu trennen. Viel mehr entsetzt war ich darüber, wie teilweise ignorant andere Läufer an diesem Lauf teilnahmen. Es gab ein Führungsrad, das seine Sache mit Rufen und einer Trillerpfeife mehr als ordentlich machte, doch manche Läufer wollten darauf nicht hören und andere konnten es nicht, da sie mit Kopfhörern in den Ohren liefen und die Musik scheinbar dermaßen laut aufgedreht hatten, dass sie das Führungsrad nicht einmal bemerkten als es direkt neben ihnen war. Mit Kopfhörern hat man auf einem Wettkampf nichts verloren! Wer mit Kopfhörern rennen möchte, soll das für sich im Wald tun, aber ein solches Verhalten ist für die Mitstreiter einfach nur gefährdend und ist mit Disqualifikation zu ahnden, hier wäre es gut mal ein Exempel zu statuieren.

Aber nun ins Renngeschehen, der Lauf begann trotz einiger enger Kurven flott und ich bildete eine 3er Gruppe mit 5km Sieger Dustin Uhlig und Maximilian Walter. Florian begann sein Rennen wie bereits in Lautern wieder sehr kontrolliert und war in der Verfolgergruppe zu finden. Die erste Runde passierten wir noch im 3:03er Schnitt ehe das leider sehr nervige Slalomlaufen begann. Maxi stieg bei km 6 entnervt aus, nachdem er zweimal von überrundeten Läufern geschnitten wurde und so war ich allein auf weiter Flur. Währenddessen kämpfte Florian hinten bereits um die Plätze und es gelang ihm in einem furiosen Schlussspurt noch auf Platz 3 in der Gesamtwertung vorzulaufen. Besonders erfreulich ist hier auch seine Zeit von 16:42min, die nur knapp hinter seinem Ergebnis von Kaiserslautern zurückblieb. Ich ließ es in der vorletzten Runde etwas ruhiger angehen und beschleunigte dann auf den letzten 2,5 km noch einmal, sodass ich im passablen 31:35 min den Sieg erringen konnte. Positiv hervorzuheben war vor allem die schnell durchgeführte Siegerehrung mit guten Preisen. Der Bahnstadtlauf hat auf jeden Fall das Potential eine tolle Veranstaltung zu sein, wenn die Veranstalter aus den jetzt unterlaufenen Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen. Vermutlich hatte man mit dem Ansturm nicht gerechnet. Und es bleibt nur ein Appell an die Läufer sich auf Wettkämpfen rücksichtsvoll zu verhalten und mit dem Kopf auch bei der Sache zu sein. Die Stimmung an der Strecke jedenfalls war wirklich super und es ist schade diese zu verpassen, nur weil man sich die Lieblingsmusik auf die Ohren knallt.

Ende Juli folgt nun erstmal eine Phase mit weniger Wettkämpfen in der Umgebung ehe es dann im August weitergeht.

Ergebnisse des Bahnstadtlaufs 2024 bei my.raceresult.com

Weinbergslauf Grünstadt

Zwei TuS Starter meldeten sich beim Grünstadter Weinbergslauf am 04. Mai. Neben mir war auch Florian Leithmann bei einem seiner ersten Starts im TuS Trikot dabei. Zur Auswahl standen 5 km oder 10 km (2 Runden) durch die Weinberge in Richtung Sausenheim. Ein richtig schöner Landschaftslauf kann man sagen, auch wenn das Profil schwierig zu laufen war. Vom Start am Stadtrand von Grünstadt führte die Strecke über einen Schotter- und Wiesenweg etwa 1,5 km leicht bergauf. Auf dem Rückweg kam man dann über Betonwege in immer wieder leichten Wellen dem Ziel entgegen, die einem ein wenig den Laufrhythmus brachen. Schön war der Zieleinlauf auf einer kleinen Runde durch die Stadt, der von zahlreichen Zuschauern gesäumt war.

Da beide Rennen gleichzeitig gestartet wurden begannen wir den Lauf als kompakte Gruppe aus der ich mich sukzessive etwas lösen konnte. Dahinter kämpfte Florian mit 3 weiteren Mitstreitern um die Topplätze im 5 km Lauf. Bei meinem ersten Zieldurchlauf zeigte die Uhr 16:03 min. Den 5 km Lauf gewann Hannes Ebener (Eisenberg) in 16:58 min. Florian musste sich im Zielspurt knapp geschlagen geben, belegte aber dennoch einen tollen 3. Platz in 17:21 min. Seinen nächsten Start plant er beim Strohhutfestlauf in Frankenthal über 5,5 km Ende des Monats. 

In meiner 2. Runde hielt ich mich am Anstieg noch etwas zurück und forcierte dann auf den letzten 3 km noch einmal das Tempo, dass ich mit einer gleich schnellen 2. Hälfte mit insgesamt 32:05 min als Erster das Ziel erreichte.

Die Siegerehrung klappte zügig und fehlerfrei und auch sonst bot die TSG Grünstadt ein sehr gut organisiertes Event. Hier wären definitiv mehr Starter gerechtfertigt gewesen. Vermutlich wurde daraus aufgrund der vielen weiteren Events in der Umgebung (Pfalztrail, Mainz Halbmarathon) nichts. Ich kann den Lauf jedoch uneingeschränkt empfehlen.

Ergebnisse bei my.raceresult.com

Stadtlauf Eisenberg

Zum ersten Mal wurden in diesem Jahr die Pfalzmeisterschaften im 10 km Straßenlauf im Rahmen des Eisenberger Stadtlaufs ausgetragen. Die Strecke, war nahezu identisch zu der im vergangenen Jahr, jedoch etwa 50m länger, da sie im Voraus noch offiziell vermessen wurde. Leider war das gute Wetter der vergangenen Tage den Veranstaltern nicht vergönnt und es kam zu böigem Wind und doch recht frostigen Temperaturen. Dennoch war die Strecke gut zu laufen und das Feld war exquisit besetzt. Alles was in der Pfalz Rang und Namen hat stand in der Startliste und so bildete sich auf der mit 100 Hm nicht ganz leichten Strecke von Anfang an ein spannender Kampf an der Spitze. Neben mir waren Lennart Nies, Selama Tesfamariam und Max Rahm am Start. Einzig Alexander Köhler musste kurzfristig angeschlagen absagen. Mit einem schnellen Start setzten sich Selama und ich an die Spitze und erarbeiteten einen kleinen Vorsprung auf Lennart, der jedoch immer in Schlagdistanz blieb.

Bei km 5 passierten wir auf der anfangs eher bergab führenden Strecke in 15:51 min und es gelang mir anschließend an einem kurzen Anstieg den entscheidenden Unterschied zu machen. Mit einem Antritt konnte ich einige Meter zwischen Selama und mich legen und dieser bis zum Ende verteidigen. Die Siegzeit von 31:29 min bedeutete einen Vorsprung von 16 sec auf Selama. Nur 8 sec später folgte bereits Lennart auf dem Bronzerang und machte das sub32-Podium perfekt.

Zieleinlauf des Pfalzmeisters

Ich finde es besonders schön, dass sich die TSG Eisenberg um die Ausrichtung der Pfalzmeisterschaften bemüht hat. Schließlich gibt es nur sehr wenige vermessene Strecken in der Pfalz und da tut etwas Abwechslung bei den ausrichtenden Orten definitiv gut. Auch wenn das Profil nicht so flach wie beispielsweise in Herxheim ist, ist die Strecke dennoch für die nächsten Jahre definitiv eine erneute Option. Es bleibt zu hoffen, dass sich auch andere Vereine um die Ausrichtung solcher Meisterschaften bemühen um wieder mehr Farbe in den Laufzirkus zu bringen.

Ergebnisse des 29. Eisenberger Stadtlaufs bei br-timing