Möbelspedition-Sander-Straßenlauf Kaiserslautern – Natascha Hartl feiert starkes Comeback

Ein früher Vogel muss man sein, wenn man Ende Juli in Kaiserslautern-Einsiedlerhof den alljährlichen Straßenlauf unter die Schuhe nehmen will, denn schon um 9:00 Uhr erfolgt hier der Start für den 10km-Lauf und nur 5 min später werden auf die 5-km-Läufer auf die Strecke gelassen. Der Lauf, oft als schnellster Straßenzehner der Region bezeichnet, bietet ziemlich ideale Bedingungen für die Zeitenjagd, so hat die Wendepunktstrecke insgesamt nur 19 Höhenmeter, die allerdings größtenteils auf dem Rückweg zurückzulegen sind. 

Natascha zeigt ihre Oberarme 😀

Vom TuS waren bei dieser Austragung 3 Läufer am Start, eine davon Natascha Hartl, die nach langer Wettkampfpause aufgrund hartnäckiger Probleme, ein fantastisches Comeback gab. Schon in den letzten Wochen im Training waren wir froh sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen und es war zu erkennen, dass sie nahtlos an alte Stärke (gerade in der Oberarm- und Rumpfmuskulatur 😀 ) anknüpfen konnte. Sie nahm aus dem vollen Training die 5 km Strecke in Angriff und belegte sowohl den ersten Platz in der Damenkonkurrenz, als auch den 4. Platz in der Gesamtwertung in 18:48 min. Wirklich eine außergewöhnliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sie über 1,5 Jahre hinweg nur selten länger als 5 km trainieren konnte.Über die bestenlistenfähige 10 km Strecke war Lutz Hirselandt („meine Beine fühlen sich heute an wie wenn ich ein Elefant wäre“) am Start und erkämpfte sich einen 11. Platz in der M55 mit 47:03 min, er arbeitet also fleißig daran, auch dieses Jahr wieder die Laufkönig-Wertung für die meisten gelaufenen Wettkampfkilometer in der laufenden Saison zu gewinnen. Immerhin ist er in den vergangenen Entscheidungen stets der verdiente Sieger

Tim Könnel kurz nach dem Start

gewesen! Ich selbst hatte mich bereits auf ein hartes Rennen eingestellt, da ich wusste, dass der letztendlich siegreiche Miebale Andemicale, der ebenfalls seit kurzem in Mainz trainiert, doch noch ein gutes Stück schneller ist als ich. So orientierte ich mich hinter ihm und versuchte den Abstand so gering wie möglich zu halten. Nach einer kleinen Schwächephase zwischen km 6 und 8 konnte ich die letzten Reserven mobilisieren und kam in 31:31 min ins Ziel, eine Zeit mit der ich zufrieden war.

Durch Programm und Siegerehrung führte der wie immer glänzend informierte Jochen Heringhaus, der zu einigen Läufern die eine oder andere Anekdote zu erzählen weiß, so ging die Veranstaltung schnell und reibungslos über die Bühne. Auch die zuvor noch mit einiger Skepsis betrachteten Duschzelte waren erstaunlich komfortabel und das Wasser auch zum Ende hin immer warm.

Die Sieger über 10 Km

Für Essen und Getränke war reichlich gesorgt und auch der Innenhof der Möbelspedition Sander bot bei herrlichem Wetter die optimale Atmosphäre noch etwas zu verweilen und sich untereinander auszutauschen.

Insgesamt also ein rundum gelungener Wettkampf, den man für jeden weiterempfehlen kann, der wieder mal Lust auf einen schnellen 10er hat!


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