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[Heinz vs. Martin] Wende auf den letzten Drücker

Anfang 2018 wollte ich ja eigentlich nur mit mir selbst wetten, um eine dauerhafte Motivation im Training zu haben. Dann kam Heinz mit seiner Wette, dass ich es nicht schaffen würde, über vermessene 10k eine mehr als 30s schnellere Zeit als er zu laufen. Dass das eine harte Nuss sein würde, hatte ich ja direkt vermutet und wahrscheinlich hatten wir beide an Zeiten sub 38:00 gedacht.
Doch dann kam es ja anders und mit zunehmender Dauer meiner Verletzungspause schwand die Hoffnung auf Zeiten in diesen Regionen. Nachdem Heinz Mitte Dezember wegen extrem schlechter Straßenverhältnisse auf seinen Start bei den 10k im Rahmen der Winterlaufserie verzichten musste, hatten wir beide uns wohl mit dem Gedanken abgefunden, dass es bei dieser Wette wohl keinen Sieger geben würde.

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Leistungssteigerung durch Eistauchen?!

Am 30.12.2018 fand am Sägmühlweiher in Trippstadt das im Jahr 2011 von Thomas Jörg und Uwe Klemens gerufene Eistauchen statt. Für einen guten Zweck stürzten sich vor mehreren Hundert Zuschauern in diesem Jahr 18 Eistaucher in das kalte Wasser. Eine offizielle Temperaturangabe gab es nicht, doch angesichts der etwa 1-2 cm starken Eisdecke kann die Wassertemperatur nicht weit über dem Gefrierpunkt gelegen haben. Eistaucher und Zuschauer wurden dabei kostenlos mit heißen Getränken und Waffeln versorgt, bei einer gern gesehenen freiwilligen Spende für die Kinderklinik des Westpfalzklinikums Kaiserslautern.

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Laufkönigin und Laufkönig 2018

Anlässlich der Weihnachtsfeier unserer Laufgruppe am 15. Dezember, die traditionell seit einigen Jahren im Henselschen Anwesen stattfindet, wurden auch für 2018 die Laufkönigin und der Laufkönig des vergangenen Jahres gekürt: Das sind diejenigen Läuferinnen und Läufer unserer Laufgruppe, die in den vergangenen 12 Monaten zwischen unseren Weihnachtsfeiern die meisten Wettkampfkilometer gesammelt haben.

In diesem gab es bei den Damen an der Spitze das folgende Quintett:

  1. Stephanie Esser-Schneider mit 115,2km
  2. Jessica Kammerer mit 100,4km
  3. Nina Spiegel mit 80,3km
  4. Danuta Gaj mit 64,2km
  5. Jutta Bendel mit 63,1km

so dass sich Stephanie mit der begehrten Krone schmücken durfte. Bei den Männer war es wie auch in den vergangenen Jahren an der Spitze eher langweilig, doch auf den weiteren Positionen ging es ziemlich knapp zu:

  1. Lutz Hirselandt mit 415,4km
  2. Jonas Lehmann mit 206km
  3. Tim Könnel ,ot 198,9km
  4. Dieter Kriegshäuser mit 179,9km
  5. Mark Weidler mit 126,7km

Wir können Lutz also zur ungefährdeten Titelverteidigung gratulieren! Die Zählung für die Wertung 2019 hat bereits begonnen und wir möchten alle Läuferinnen und Läufer unseres Vereins dazu ermutigen, das Rennen durch die eigene, fleißige Teilnahme an Laufveranstaltungen spannend zu gestalten!

[Martin’s Wette] Manchmal kommt alles anders…

… als man es sich so schön ausgemalt hat. Meinen letzten Zwischenstand vom Training hatte ich hier im Mai beschrieben, danach kam leider nicht mehr sehr viel. Bis Mitte Juni war das Training noch relativ ok, wenn auch mit etwas reduziertem Umfang. Dann kamen viele Termine und weniger Zeit zum Trainieren, ab Mitte Juli hatte ich mit Verspannungen der Rückmuskulatur zu tun. Zuerst war das nur störend beim Laufen, nach einer Weile wurde es leider nicht besser sondern schlimmer. Es kamen Nackenverspannungen mit Schmerzen, die in den gesamten Schulterbereich ausstrahlten, hinzu und beim Laufen bekam ich schon nach kurzer Zeit taube Finger – manchmal war sogar der ganze linke Arm betroffen. Darauf habe ich das Laufen eine zeitlang reduziert, doch immer wenn ich dachte, dass es besser würde, ging es mit diesem Problem wieder los. So kann ich über 6 Monate sehr schnell und einfach zusammenfassen:

29 Wochen „Training“ mit insgesamt 895.5km, d.h. knapp 31km pro Woche im Schnitt. Die Durchschnittspace für diesen Zeitraum lag bei knapp @5:18 und meist waren es 5-7km, die ich gelaufen bin. Also kein Training, wie ich es mir vorgestellt habe. Und damit war dann auch irgendwann klar, dass es mit meinem Ziel, in diesem Jahr eine Zeit im Bereich von 37:00 auf 10k zu laufen, nichts mehr werden würde.

Doch auch mit so etwas muss man als Läufer klar kommen. Und da es seit Anfang November wieder einigermaßen gut ging und ich beim Laufen wenig bis keine Schmerzen hatte, bin ich am 26.11. zum ersten Mal nach langer Zeit wieder in meiner Trainingsgruppe unseres Lauftreffs gewesen. Tim hatte sich ein Intervalltraining überlegt und das waren definitiv die schnellsten Abschnitte, die ich in den letzten 6 Monaten gelaufen bin ? Da ich im Anschluss keine Schmerzen hatte und es richtig Spaß gemacht hat, mal wieder zu trainieren, folgte am letzten Montag die nächste Intervalleinheit, bei der es die Sequenz 2000m/1500m/1000m/500m für mich gab. Nach jedem Intervall hatte ich rund 2min Pause, in der meine beiden Trainingspartner jeweils eine weitere 500m-Runde gelaufen sind. Die Pace war komplett unter @4:00, die letzten 500m gingen dann sogar noch einmal in 1:48 ? An den übrigen Wochentagen bin ich nun dabei, den Umfang langsam wieder zu steigern. In der letzten Zeit waren es nicht selten nur 20km, das steigere ich nun. Und es ist auch mindestens eine Einheit über 10k pro Woche dabei – auch darauf hatte ich lange verzichtet.

Auch wenn ich insgesamt meine hohen Ziele bei weitem nicht erreichen konnte, fällt das Fazit positiv aus: Die erste Jahreshälfte war vom Training gesehen richtig gut, es fehlen eigentlich nur noch die schnellen Einheiten. Und die Verletzungsphase ist zum Glück überstanden, so dass es mit regelmäßigem Training schnell wieder aufwärts gehen wird. Ich habe doch wirklich mehr Spaß daran, bei einem Tempo von @4:00 nicht schon nach 10 Minuten nach der Sauerstoffmaske zu verlangen ? Und die Lust auf Wetten mit mir selbst habe ich auch nicht verloren: 2019 gibt es wieder etwas ?

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