Am heutigen Feiertag fand in der Fortsetzung einer noch jungen Tradition der Holzland-Cross in Heltersberg statt. Einen Bericht zur Veranstaltung wird es in den nächsten Tagen geben, doch wir möchten euch gerne heute schon mit einer ganzen Reihe von Fotos einen Eindruck von der Veranstaltung geben. Den Fotografen Gerhard Jendryschik, Carolyn Könnel und Mario Bodenschatz einen herzlichen Dank für die vielen Bilder!
…ging es am Freitagabend beim zweiten Lauf des diesjährigen Laufladen-Cups. Nach einer recht anstrengenden Woche und etwas Problemen mit dem Magen war ich mir zuerst unsicher, ob der Start eine gute Idee wäre. Doch nachdem es vor einer knappen Wochen beim Stadtlauf in Eisenberg so gut gelaufen war, wollte ich an dieses gute Erlebnis anknüpfen und stand um 19:15 Uhr zusammen mit 181 weiteren Startern für die 10k hinter der Startlinie bei der 33. Auflage des beliebten Laufs. Dazu gesellten sich 84 Starter für den Schnupperlauf/Firmenlauf über 5k und zuvor waren schon 59 Schüler über 1k auf die Strecke gegangen – es war also richtig was los an diesem Abend, an dem auch wie auf Bestellung schön die Sonne rauskam.
Über die 10k gab es am Ende mit Alexander Köhler, Jens Becker (beide TV Lemberg) und Tobias Dreyer (TV Hinterweidenthal) ein starkes Trio, das an der Spitze unter 34 min blieb. Bei den Damen setzte sich Anna Kirsch ganz knapp mit nur 2s Vorsprung in einem vereinsinternen Duell mit Josefa Matheis (beide TSG Eisenberg) durch, etwas dahinter kam Aline Salzmann (TV Lemberg) als Dritte ins Ziel.
Die Geschichte meines Laufs ist relativ schnell erzählt: Ich bin deutlich zu schnell losgelaufen und nach der Hälfte, bei der ich um 20min lag, ging nicht mehr viel. Im Gegensatz zum letzten Samstag konnte ich mich auch nicht wirklich quälen – oder die Erholung war noch nicht ganz abgeschlossen –, so dass ich am Ende in 42:48 über die Ziellinie lief. Damit bin ich dennoch ziemlich zufrieden und weiß, was ich im Training die nächste Zeit machen werde 😉
Bis dahin war die ganze Organisation aus meiner Sicht tadellos, doch zum Abschluss habe ich Verbesserungsvorschläge: Nach dem Duschen konnten sich alle in der Halle am reichhaltigen Kuchenbüffet, mit verschiedenen herzhaften Speisen und natürlich auch diversen Getränken stärken. Angesichts der elektronischen Zeitmessung, bei der man schon wenige Minuten nach dem Zieldurchlauf auf der Webseite von my.raceresult.com sein Ergebnis einsehen konnte, ist es aber nicht verständlich, warum mit der Siegerehrung erst gegen 21:30 Uhr begonnen wurde. Zumindest die Ehrung für den Schnupperlauf und den Firmenlauf hätte man schon deutlich früher machen können, ohne dass Einnahmen bei Speisen und Getränken verloren gegangen wären. Ich habe einige erlebt, die sich vor Beginn der Siegerehrung schon auf den Heimweg machten, weil sie nicht mehr länger warten wollten. Eine weitere kleine Enttäuschung war aus meiner Sicht, dass bei der Siegerehrung lediglich Urkunden verteilt wurden und es für die Platzierungen der Altersklassen keine Preise gab. Das kann aber auch eine rein persönliche Wahrnehmung sein, vielleicht ist für viele die Urkunde schon Belohnung genug.
Alles in allem war es für mich eine gute Erfahrung und ich freue mich auf weitere Veranstaltungen des TV Brücken.
„Neue Strecke, neue Organisation“, so lautete die Ansage von Moderator Wolfgang Behr kurz vor dem Start zum Stadtlauf in Eisenberg. Doch viel geändert hatte sich eigentlich gar nicht, denn die Veranstaltung erfolgte in gewohnt professioneller Manier. Und auch die Strecke enthielt viele Elemente der früheren Stadtläufe. Einziger Unterschied: die Veranstaltung wurde eher aus dem Stadtzentrum heraus verlagert aufgrund zu hoher Sicherheitsanforderungen der örtlichen Behörden, doch rein von den Eckdaten war die Strecke mit 10 km und 90 Hm ähnlich zu ihren Vorgängern und sogar inoffiziell vermessen (einzig ein Protokoll würde noch fehlen). Somit ist der Stadtlauf im nächsten Jahr sicherlich auch ein interessanter Kandidat als Ausrichter der Pfalzmeisterschaften.
Start des 28. Eisenberger Stadtlaufs
Um 15:00 Uhr erfolgte der Startschuss für 164 Zehn-Kilometer-Läufer zum ersten Lauf der Laufladencup-Wertung. Vom TuS waren wieder nur schwache zwei Läufer am Start, dafür waren die Leistungen aber durchaus ansprechend. Martin Bracke absolvierte seinen ersten 10er seit Längerem und bewies mit 41:02 min, dass auch aktuell noch das Potenzial in ihm steckt, schnell wieder die 40 min Marke anzugreifen.
Ergänzung aus eigener Perspektive (Martin): Für mich war es tatsächlich seit deutlich über drei Jahren der erste 10er, in diesem Jahr immerhin der zweite Wettkampf. Die Kombination aus Pandemie, einigen kleinen Verletzungen und wenig Motivation zum leistungsorientierten Training war insgesamt keine schöne und ich kann mir vorstellen, dass es einigen anderen ähnlich wie mir ergangen ist. Umso mehr hatte ich jetzt wieder Lust auf Wettkämpfe und der Neustart des Laufladen-Cups war für mich der perfekte Anlass. Eine Vorbereitung gab es nicht, d.h. die letzten Monate bin ich eigentlich nur ab und zu mal gelaufen, weder in großem Umfang noch besonders schnell. Erst am vergangenen Montag habe ich mal im Training einen schnellen Lauf probiert, um wenigstens ungefähr eine Idee zu haben, wie ich den ersten 10er nach langer Zeit angehen könnte. Der Test lief angesichts des fehlenden Tempotrainings mit 11k@4:28 erstaunlich gut, so dass mir eine Zeit unter 45:00 min als realistisch erschien.
Wie in alten Zeiten habe ich mich trotzdem beim Start etwas zu sehr mitreißen lassen und war zu schnell. Nach den ersten beiden Kilometer lag der Schnitt etwas über 4:00 und nach 5k staunte ich über die Durchgangszeit von 19:50 min nicht schlecht. Beim zweiten Durchlaufen des leichten Anstiegs merkte ich dann aber doch, dass es noch etwas schnell gewesen ist und konnte das Tempo nicht ganz halten. Die letzten 2k ging es ja glücklicherweise wieder leicht bergab und mit vollem Einsatz reichte es für mich in den schon erwähnten etwas über 41 min sogar für Platz 3 in meiner Altersklasse. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und freue mich sehr darüber 😊
Dieser Erfolg motiviert mich sehr, jetzt wieder ein regelmäßiges Training aufzunehmen, denn ich würde tatsächlich gerne wieder unter 40:00 laufen. Mal sehen, wann es so weit ist. Das Ziel steht auf jeden Fall. Und ein gutes Motto ist dabei „Wer schneller läuft, ist eher da!“ 😉
Weiter geht’s mit Tim: Für mich galt es, die aufgebaute Form nun auch in Wettkampfresultate umzusetzen und so lief ich explizit schnell los und wollte sehen, wie weit ich mit dem angeschlagenen Tempo kommen konnte. Nach der ersten Hälfte in 15:39 min merkte ich, dass ich noch Reserven hatte und so konnte ich auf den letzten 2,5 leicht fallenden Kilometern noch einmal Gas geben und kam letztendlich mit 31:15 min ins Ziel.
Zieleinlauf vom Gesamtsieger des 10k-Laufs
Die Siegerehrung erfolgte gewohnt zügig und es gab von REWE gesponserte Obstkörbe zu gewinnen, sodass auch die Energieversorgung nach dem Lauf nicht zu kurz kam.
Gesamtsieger des 28. Eisenberger Stadtlaufs
Weiter geht es bereits am kommenden Freitag mit dem 2. Wertungslauf zum Laufladen-Cup am Ohmbachsee über 10 km.
…kommen wir 😉 Beim Knutfest unserer Laufgruppe Anfang Januar wurde ich mit der Idee angesteckt, endlich mal wieder bei einem Wettkampf mitzumachen. Mein letztes Event waren tatsächlich Mitte Februar 2020 die Crosslauf-Meisterschaften in Heltersberg gewesen. Dann kam die Pandemie und für mich auch eine Phase, in der ich nicht mehr so richtig motiviert für ein regelmäßiges Training war. Aber je länger so etwas dauert, desto schwerer fällt irgendwie der Wiedereinstieg. Im Herbst hatte ich schon einen Anlauf genommen und mich nach knapp drei Wochen Training so verletzt, dass aus dem geplanten Start beim Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl leider nichts wurde.
Die Idee vom Knutfest fiel bei mir also auf fruchtbaren Boden und dank guter beruflicher Auslastung seit Beginn des Jahres ging ich quasi untrainiert, dafür aber nach einer sehr angenehmen längeren Fastenzeit mit dem besten Wettkampfgewicht meiner bisherigen Laufkarriere in Steinbach an den Start. Da auch drei definitiv schnellere Kollegen aus meiner Laufgruppe mit mir direkt hinter dem Startband standen (gell Dieter, wir stehen immer ganz vorne direkt hinter der Linie 😆), konnte ich mich ganz ohne Druck auf den Weg zum Gipfel machen. Doch halt, nicht ganz ohne Druck: Teamkollege Tom sagte uns kurz vor dem Start, dass der lokale Wetterbericht für 15:40 Uhr starke Schneeschauer am Gipfel gemeldet hatte, so dass wir uns lieber beeilen sollten – die Marke habe ich dann knapp gerissen, aber der Schnee kam auch schon früher 😉
Nach einem Countdown mit der kürzesten Minute des Tages wurde das Feld der knapp 300 Starter bei Temperaturen etwas über dem Gefrierpunkt pünktlich um 15 Uhr auf die Strecke geschickt und ich denke, dass nach wenigen Sekunden auch bis zum Ziel die wenigsten gefroren haben dürften.
Die Nachwuchsläufer der diesjährigen Pfalzmeisterschaften gingen in den beiden Rennen der U16 und U18 über jeweils 2 Runden an den Start. Im Lauf der U16. Hier siegte in einem spannenden Rennen am Ende Tim Müller von der LG Rülzheim knapp vor Jakob Ebener von der TSG Eisenberg. Dritter wurde hier Ole Nicolas Schöndorf vom TV Lemberg. Bei der weiblichen Jugend setzte sich auf dem vierten Gesamtplatz souverän Paula Treier vom TV Nussdorf durch. Dahinter wurde verbissen um die Plätze gekämpft und am Ende folgten zeitgleich auf den Plätzen 2-4 Ronja Koller von der LG Rülzheim, Sophie Meyer vom TV Lemberg und Mia Sofie Hahn von der LG Rülzheim.