Am Samstag vergangener Woche war es dann endlich so weit. Der Saisonhöhepunkt stand an: Schilthorn Inferno Halbmarathon in Lauterbrunnen/ Schweiz. Was bei Nicht-Bergläufern allenfalls Schulterzucken auslöst, verleitet Kenner der Szene zu einem anerkennenden Kopfnicken. Wer selbst schon einmal daran teilgenommen hat, dessen Mimik mag vielleicht auch ein kurzes schmerzverzerrtes Zucken erkennen lassen, abhängig davon, wie er die 21 km mit 2175 Höhenmetern und dem Zieleinlauf auf 2970 m ü. NN in Erinnerung hat.
August 2017
Lindenparkfestlauf – 12. Auflage mit neuen Strecken ein Erfolg
Nach einem Jahr Pause war 2017 am 06. August der Lindenparkfestlauf in Heltersberg wieder am Start: Mit drei neuen Strecken und einem neuen Wettbewerb, dem Lauf für die Bambini.
Die Teilnehmer wurden morgens mit Bilderbuchwetter – tiefblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein – in Heltersberg begrüßt, das auf jeden Fall die Zuschauer begeisterte. Für die Läuferinnen und Läufer des 10km Hauptlaufs wurde es nach dem Start um 11:00 Uhr in der Sonne schon richtig warm, doch für einen Tag im Hochsommer war es insgesamt noch erträglich und allemal besser als Regenwetter und grauer Himmel ?.
Pfungstadt – ein Ausflug auf die Mittelstrecke
Nach dem Straßenlauf am Sonntag hieß es für mich am Mittwochabend direkt wieder: Wettkampfschuhe schnüren und ab auf die Bahn für einen kleinen Ausflug auf die Mittelstrecke. Ich hatte mir aufgrund reger Beteiligung der Trainingsgruppe das Abendsportfest in Pfungstadt ausgesucht und wollte mich an den 3000m probieren – eine etwas ungewöhnliche Distanz für mich, aber immerhin ein guter Test, ob das Grundschnelligkeitstraining der letzten Wochen angeschlagen hatte.
Lindenparkfestlauf: Auch die Großen bekommen eine neue Strecke!
Bei der 12. Auflage erfährt der Lindenparkfestlauf zum zweiten Male eine Änderung der Strecke. Die Vorgängervariante mit einer ungewöhnlichen Länge von knapp 13km und einigen Höhenmetern hat zwar sicherlich einige Fans gehabt, doch viele fanden sie ziemlich hart. Und zugegebenermaßen waren die Läufer den größten Teil des Laufs alleine im Wald – und damit aus dem Blickfeld der Zuschauer. Auch das ist für manche genau das Richtige, andere freuen sich durchaus auch zwischendurch mal über die Anfeuerung durch Zuschauer an der Strecke.
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