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3000m

Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften

Zu einem Heimspiel wurden die Rheinland-Pfalz Meisterschaften über 3000m für mich, denn sie fanden in der Ludwigshafener Leichtathletikhalle statt. Lediglich 3 km Anreise für einen Lauf von 3000m. Man hätte die Strecke fast sogar zum Einlaufen nutzen können.

Leider entschließen sich immer weniger Läufer an Meisterschaften teilzunehmen. Ein Feld von 3 Startern für eine Rheinland-Pfalz-Meisterschaft ist schon beschämend angesichts dessen, dass das Wettkampfangebot aktuell alles andere als überragend groß ist. Die Gründe mögen vielfältig sein, doch liegt es vor allem daran, dass immer weniger Läufer die klassische Leichtathletik als Grundlage schnellen Laufens verstehen und auch in den Vereinen der Stellenwert solcher Veranstaltungen nicht mehr vermittelt wird. Schaut man beispielsweise nach Amerika, so sind Meisterschaften dort das allergrößte und in der Halle laufen teilweise 40 Läufer auf der schmalen Bahn zusammen. Dies führt dann natürlich auch zu guten Zeiten.

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Laufgala Pfungstadt 2021

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf, das heißt in Coronazeiten ja eigentlich monatelang warten, aber nach dem Puma Nitro Meeting in Mainz vergangene Woche, stand nun direkt schon der nächste Wettkampf für mich an.

Für die Laufgala in Pfungstadt galt es zwar auch Qualifikationszeiten zu erfüllen, doch die Felder waren doch noch einmal deutlich breiter besetzt, als in den Rennen der vergangenen Woche. Für mich gab es als längste Strecke nur 3000m, eigentlich hätte ich gesagt, das ist bisschen zu kurz. Grade in Anbetracht dessen, dass erst seit 5 Wochen wieder Training in Spikes auf der Bahn möglich ist, aber vielleicht geht es ja auch das Ganze von den längeren Strecken her durchzuziehen…

Das Teilnehmerfeld hatte tatsächlich einige Läufer von Rang und Namen, exemplarisch sei dabei nur Simon Boch zu nennen (mehrfacher Deutscher Meister auf der Langstrecke), der extra aus Regensburg angereist war und nach einem 1500m Rennen in 3:45, dann auch noch die 3000m in beeindruckenden 8:06 min gewann.

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Abendsportfest Mainz

Unter Corona-Auflagen veranstaltete Schott Mainz ein Abendsportfest, das einem normalen Wettkampf sehr nahe kam. So durften auch endlich wieder längere Distanzen bestritten werden. Im 3000m Wettkmapf war das Feld sogar ziemlich hochkarätig besetzt und es wurden zwei 800m Spezialisten als Pacemaker eingesetzt. So wurde ein hohes, gleichmäßiges Tempo angeschlagen, das allerdings den von mir anvisierten 2:50/Km etwas hinterherhinkte. Mit mir auf Zeitjagd begab sich mit Tobias Riker, der schon mehrfach auf der Mittelstrecke auf Deutschen Meisterschaften teilgenommen hatte. Nach 1600m hatten beide Pacemaker ihren Dienst quittiert und fortan lief ich das Rennen von vorne. 700m vor Schluss erfolgte dann die Attacke von Tobias Riker, der mit einem 2:40er Kilometer noch die 8:30 min unterbot. Für mich blieb die Uhr bei 8:37,97 min stehen. Nur 3 Sekunden über meiner Bestzeit, war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden.

Das folgende Video soll einen Eindruck von der aktuellen Wettkampfsituation geben und einige andere Läufer auch zum Start auf solch experimentellen Veranstaltungen ermutigen.

 

Pfungstadt – ein Ausflug auf die Mittelstrecke

Nach dem Straßenlauf am Sonntag hieß es für mich am Mittwochabend direkt wieder: Wettkampfschuhe schnüren und ab auf die Bahn für einen kleinen Ausflug auf die Mittelstrecke. Ich hatte mir aufgrund reger Beteiligung der Trainingsgruppe das Abendsportfest in Pfungstadt ausgesucht und wollte mich an den 3000m probieren – eine etwas ungewöhnliche Distanz für mich, aber immerhin ein guter Test, ob das Grundschnelligkeitstraining der letzten Wochen angeschlagen hatte. Keep Reading