…nimmt das meist kein gutes Ende ? Gerade hatte ich mich in meinem letzten Beitrag noch darüber gefreut, dass ich von Erkältungen bisher verschont geblieben war und ohne Einschränkungen trainieren konnte, da war es dann so weit: Nach der Regenerationswoche folgte eine Erkältungsphase, so dass ich die Woche darauf auch nur 2x und etwas mehr als 30km gelaufen bin. Und sogar die Folgewoche plagten mich dann nach der Erkältung Magenprobleme, die mich aber nicht davon abhalten konnte, wieder ziemlich gut zu trainieren – nur die ganz schnellen Sachen habe ich weggelassen.
Während einer Dienstreise im schönen Südtirol habe ich mich über die deutlich positiven Temperaturen im Vergleich zur Eiszeit der letzten Wochen gefreut und bin dort zwei Mal relativ zügig um den Kalterer See gelaufen. Dazu gab es an zwei anderen Tagen jeweils vor dem Frühstück eine Runde mit 8.35k und rund 265Hm, was insgesamt die Woche mit den bisher meisten Höhenmetern in diesem Jahr ergab (selbst die Seerunde hatte knapp 200Hm, weil meine Unterkunft und der Arbeitsort für diese Woche am oberen Rand von Tramin gelegen ist).
Die gerade vergangenen Trainingswoche begann mit einem Ruhetag nach dem „Trainingslager“ in Italien, dann folgte schon die nächste Dienstreise, vor der ich nur noch eine kleine 5k Runde zum wach werden schieben konnte, die man kaum als Training bezeichnen kann. Da die Tage während dieses Trips relativ gut gefüllt waren und ich im Dunkeln keine große Lust hatte, durch die Harzer Wälder zu streifen, blieben nur noch drei Tage für echtes Training. Weil ich nicht schon wieder eine Woche mit wenig Umfang einstreuen wollte, bin ich am Freitag nach gut 500km Autofahrt direkt aus dem Auto in die Laufsachen gestiegen und war so gut drauf, dass ich auf meiner Standardrunde mit 12.4k/190Hm mit 53:28 eine ziemlich deutliche Bestzeit für dieses Jahr aufgestellt habe – es lief gut ?
Für den Samstag habe ich mir dann als Vorbereitung für den Halbmarathon in der kommenden Woche einen langen Lauf vorgenommen, den ich nach dem TDL eher ruhig angehen wollte. Dann konnte ich es doch nicht lassen und bin die 24.5k/350Hm @4:26 gelaufen, darin ein HM in 1:33:25 – das hat mir gefallen! Vor allem, weil ich die knapp 25k sehr gut bis zum Ende durchgestanden habe, trotz der ziemlich flotten Tempos. Und heute folgte dann – um die 60 Wochenkilometer voll zu machen – noch ein ruhiger Lauf über gut 18k mit 330Hm @5:19. Der hat gut beim Abbau des Muskelkaters geholfen, den ich gestern nach dem schnellen langen Lauf hatte.
So habe ich jetzt zwei Wochen wirklich gut trainiert, bin auch mit meiner Leistung bei den TDLs sehr zufrieden und freue mich jetzt auf den Halbmarathon am kommenden Sonntag. Und wenn ich es vorher noch schaffe, schreibe ich hier auf, wie ich aus den Trainingsergebnissen der letzten Wochen meine Zielzeit ableite. Da ich außer der PfalzCross Anfang Februar, bei der ich leicht angeschlagen war, keine Wettkampfergebnisse seit dem Silvesterlauf habe, ist das sicher kein ganz einfaches Unterfangen, denn einen Halbmarathon sollte man nicht zu schnell, aber auch nicht unbedingt deutlich zu langsam angehen. Die beiden TDL von diesem Wochenende werde hier aber hilfreich sein – wie, verrate ich im nächsten Beitrag ?
Woche | # Trainings | Gesamtstrecke [km]/-zeit [h] | ∑ Hm | längste Strecke [km] | ∑ RSS | Bemerkungen |
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9 | 2 | 30,95 / 2:39 | ±451 | 15,47 | 145 | unfreiwillige Pause durch Krankheit |
10 | 6 | 65,48 / 5:16 | ±1266 | 13,90 | 373 | zwei schnellere Läufe, Bergtraining |
11 | 4 | 60,30 / 4:50 | ±918 | 24,50 | 326 | zwei TDL mit JB |