Frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt heißt es für mich nun, die Vorbereitung auf die anstehenden Wettkämpfe im Herbst, unter anderem über 10 km, zu starten. Was hilft als Motivationsschub hier besser, als eine Bestandaufnahme des aktuellen Leistungsvermögens. Mit vom Wandern dann doch schwerer als gedachten Beinen, entschied ich mich also beim 2. Läufertag in Bad Kreuznach anzutreten. Von der ersten Austragung wusste ich, dass unter der Federführung von Jana Eisenbrandt ein professioneller Wettkampf zu erwarten war, wenn gleich der Blick in die Meldeliste doch etwas mau ausfiel. Mit 85 Meldungen blieb der erhoffte Ansturm sowohl in der Breite, als auch in der Spitze leider aus. Dennoch erfreuten sich alle Teilnehmer an einem super Event, für das ich für das kommende Jahr nur werben kann.
Über 5000m erhoffte ich mir eine Zeit um die 15 min, leider sollte sich dieses Unterfangen als ziemlich herausfordernd darstellen. Bei 27 Grad und ungetrübter Sonne wurde es doch ordentlich heiß im Friedrich-Möbius-Stadion und Hitze ist eher nicht so mein Metier. Ich versuchte dennoch das angestrebte 3min-Tempo pro Kilometer einzuhalten, was mir allerdings zwischen km 3 und 4,5 im Alleingang nicht optimal gelang und so reichte es zwar zum Sieg, allerdings nur in 15:06 min. Etwa 10 sec langsamer als im vergangenen Jahr also, aber das macht erstmal nichts. Der Fokus liegt nun auf einem gezielten Saisonaufbau über die nächsten Wochen. Auf die weiteren Plätze kamen Max Rahm (LC Donnersberg) in 16:08 min und Jurek Hegemann (TSG Heidelberg) in 16:28 min.
Ich kann nur dafür werben, auch als Altersklassen-Athlet einmal einen Start auf der Bahn zu wagen. In Bad Kreuznach traten Läufer aller Alters- und Leistungsklassen an und so bot sich eigentlich jedem die Möglichkeit, sich bei jemandem an die Fersen zu heften.