Winterlaufserie Rodgau, Abschluss am 04.02.2023

So schnelle Zeiten wie in diesem Jahr wurden bei der Rodgauer Winterlaufserie nur selten gelaufen, betrachte man nur die 29:53 min, die in diesem Jahr im November zum Sieg führte. Doch was die Leistungsbreite angeht, bleibt der letzte Lauf der Serie, der am vergangenen Samstag stattfand sicherlich unerreicht. Sehr viele Läufer mit Rang und Namen aus der Region hatten gemeldet, darunter der mehrfache Medaillengewinner bei Deutschen U23 Meisterschaften Marius Abele, 29:55-Läufer Simon Huckestein und der Deutsche M40-Meister Dirk Busch. Weiterhin mit Maximilian Walter, Julian Beuchert und Leander Fink weitere namhafte Läufer aus der Region, denen allen eine 30er Zeit zuzutrauen ist. Und so verwunderte es nicht, dass vom Start weg eine Hetzjagd auf gute Zeiten begann.

Während sich Marius, Simon und Maximilian direkt nach dem Start anschickten konstante 3:00min Kilometer zu laufen, befand ich mich mit Julian, Leander und Dirk in einer Gruppe die ein moderateres Tempo um 3:04-3:05 veranschlagte. Soweit so gut: die ersten Kilometer verliefen locker und der Abstand zu den vorderen 3 war schon auf einige Meter angewachsen. Zuvor hatte ich mir eine Zeit um die 31:00-31:20 nach meiner aktuellen Trainingsleistung in der Halbmarathonvorbereitung gesetzt. Ab Kilometer 5, den wir in 15:25 passierten begann die Gruppe etwas zu zerfallen, zuerst musste Dirk etwas abreißen lassen, ehe auch das Führungstrio vom späteren Sieger Marius Abele gesprengt wurde. Bei km 8 folgte dann der entscheidende Antritt von Leander, der auch unsere Gruppe auflöste und am Ende zum ersten Mal unter 31 Minuten bleiben sollte. Ich konzentrierte mich darauf, weiterhin konstante Kilometerzeiten zu laufen, was mir auch im Bereich 3:07-3:08 gut gelang, am Ende sollte es nur ganz knapp nicht für eine 30er Zeit reichen, da die Zielgerade für mich doch etwas zu lang wurde, aber mit 31:02 min war ich für den ersten 10 km Wettkampf im neuen Jahr hochzufrieden und kann so auch auf ein gutes Halbmarathonergebnis hoffen.

Die Leistungsdichte kann eindrücklich an den Zeiten der ersten 7 Läufer erkannt werden:

  1. Marius Abele 30:31
  2. Maximilian Walter 30:36
  3. Simon Huckestein 30:45
  4. Julian Beuchert 30:53
  5. Leander Fink 30:53
  6. Tim Könnel 31:02
  7. Dirk Busch 31:18

Es wird interessant zu sehen wie sich das Geschehen in Rodgau in den kommenden Jahren entwickeln wird, denn scheinbar hat sich nun herumgesprochen, dass dieser Lauf ein Pflaster für richtig gute Zeiten ist, auch wenn die Strecke fast ausschließlich auf Waldboden verläuft. Doch grade die starke Konkurrenz spornt doch zu starken Zeiten an und lässt den Vergleich zu, wo man wirklich steht.

Ergebnisse bei maxx-timing.de


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