Winterlaufserie Rheinzabern 15 km

Heute ging’s zum zweiten Durchgang der Winterlaufserie Rheinzabern über 15 km. Dieser bot in der Vergangenheit oft Rennen bei starker Kälte, Eisglätte und Schneematsch. Dagegen herrschten heute recht angenehme Laufbedingungen bei ca. 5°C, trockener Strecke und einem leichten Ostwind.
Dementsprechend gut besucht war auch dieser zweite Serienlauf, insbesondere, wenn man den zwar exklusiven, für Viele aber eben auch sehr frühen Termin im Jahr mit ins Kalkül zieht. Hinzu kommt die etwas ungewöhnliche Streckenlänge, die im Wettkampfkalender nicht sehr oft angeboten wird. Für viele Mittelstreckler, die sich gerne am Jahresende beim 1. Lauf über 10 km noch einmal einem Formtest auf der „Langstrecke“ unterziehen, sind die 15 km vielleicht fast schon zu lang. Will man hier vorne landen, darf man sich gegenüber einem schnellen 10er aber auch keine großen Zeiteinbußen erlauben.
Und so fanden sich nicht mehr alle Gesichter, die das Geschehen des 10ers vor Monatsfrist mitbstimmt hatten, auch heute an der Startlinie ein, so dass sich bereits am Start mit dem Viertplatzierten Jan-Lukas Becker, dem Neunten Martin Diebold und mir das Feld der Läufer mit Ambitionen auf den Seriensieg etwas gelichtet hatte. Hinzu kam mit Sebastian Reinwand ein „sub-30-min-Läufer“, der zwar für die Gesamtwertung auf Grund seiner Abwesenheit beim ersten Lauf keine Rolle spielte, aber natürlich ein Anwärter auf den Tagessieg war.
Nach dem Startschuss ging es auf die bekannte Runde durch Rheinzabern und Umgebung. Nach einem ersten Ausreißversuch nach 2 km meinerseits konnte zunächst Jan-Lukas Becker das Loch bei km 5 wieder schließen, während Martin und Sebastian noch ein paar Meter zurück waren. Meine zweite Attacke bei km 7 hatte dann immerhin dahingehend nachhaltigen Erfolg, dass ich Jan-Lukas distanzieren konnte, der dann auch hinter die beiden anderen zurückfiel. Und auch gegenüber diesem Duo konnte ich auf dem Weg zum Wendepunkt in Jockgrim ein paar Meter gewinnen, auf der langen Geraden zurück nach Rheinzabern legte Sebastian dann aber noch einmal einen Gang zu, konnte auch Martin abschütteln und schloss noch einmal zu mir auf. Meine letzten Versuche von Tempoverschärfungen zwischen km 12 und 14 waren schließlich auch ohne die gewünschte Wirkung und so hatte letztlich ich seinem finalen Antritt 800 m vor dem Ziel nichts mehr entgegenzusetzen.
Immerhin hat es heute aber zum zweiten Platz des Tages in 46:38 min, v.a. aber zur Führung in der Gesamtwertung vor Martin und Jan-Lukas gereicht, die es nun in 4 Wochen über die 20 km zu verteidigen gilt. Und vielleicht klappt es dann ja auch mal mit dem Tagessieg …

Foto: Peter Gründling

[Martin’s Wette] Die ersten beiden Trainingswochen

Und schon sind sie vorüber, die ersten beiden Trainingswochen des Jahres. Zeit für einen kurzen Bericht, wie es mir bisher auf dem Weg zum Erreichen meines Wettziels ergangen ist. Gute Vorsätze überstehen ja oft nicht wesentlich länger… ? Vor dem Schreiben dieser Zeilen habe ich noch einmal nachgeschaut: Im November bin ich pro Woche im Schnitt 33.1km gelaufen, im Dezember waren es 32.3km.

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Meine Wette Teil II: Ziele für das Laufjahr 2018

Beim Zusammenstellen der Eckdaten meines Laufjahres 2017 in Meine Wette Teil I stellte ich fest, dass ich mit meinen Ergebnissen angesichts meines Trainings richtig zufrieden war. Mit rund 38 Wochenkilometern im Jahresdurchschnitt und praktisch ohne Tempotraining im zweiten Halbjahr – abgesehen von einigen wenigen Wettkämpfen – sehen die Zeiten doch gar nicht so schlecht aus ?

Und daraus entstand die Idee, mit meiner Wette für 2018 eine ähnliche Motivation zu erschaffen, wie ich sie beim Training für den DEULUX-Lauf 2016 gehabt hatte. Das Aufschreiben hier im Blog setzt mich dabei unter  – hoffentlich positiven – Druck, sonst könnte ich ja am Ende des Jahres viel erzählen… ?

So, jetzt aber los: Ich wette mit dir, Martin, dass ich im Jahr 2018 Weiterlesen…

Meine Wette Teil I: Rückblick auf mein Laufjahr 2017

Zu Beginn meines ersten Beitrags im Jahr 2018 wünsche ich allen Läuferinnen und Läufern – und denjenigen, die es dieses Jahr werden wollen – alles Gute, beste Gesundheit und natürlich viel Freude und Erfolg beim Laufen! Und damit kommen wir gleich zum Thema: Zu Beginn eines neuen Jahres nehmen sich viele mehr oder wenige herausfordernde Ziele vor. Das kann die regelmäßige Teilnahme am lokalen Lauftreff sein, der erste Start bei einem Volkslauf oder eine neue persönliche Bestzeit beim Lieblingslauf oder über eine bestimmte Strecke.

In vielen Fällen klappt es dann auch mit dem Erreichen der selbst gesteckten Ziele – vielleicht werden sie sogar übertroffen. Aber es gibt auch Enttäuschungen, wenn es nicht klappt. Und nicht selten sind die guten Vorsätze schon dahin, wenn es den ersten Rückschlag durch eine Verletzung oder (scheinbar) zu großen Trainingsrückstand gibt. Dann folgen meist Phasen, in denen es uns sehr schwer fällt, das geplante Trainingsprogramm fortzusetzen oder geeignet anzupassen. Da mir selbst so etwas immer wieder mal passiert, habe ich mir für dieses Jahr etwas Neues ausgedacht: Eine Wette mit mir selbst ? Die Grundidee dabei ist, dass ich nur mit mir alleine eine Wette zu meinen Laufzielen für das Jahr 2018 abschließe – und das Schöne beim Laufen ist ja, dass man bei Wettbewerben zwar in Konkurrenz zu anderen steht, im Grunde aber das Erreichen persönlicher Ziele in Form von gelaufenen Strecken oder erzielten Zeiten nicht von Anderen abhängig ist. Wenn es also nicht klappt, dann bin ich alleine daran Schuld. Oder andersherum formuliert: Ich habe es auch komplett in meiner Hand, die gesetzten Ziele zu erreichen – vorausgesetzt natürlich, sie sind einigermaßen realistisch formuliert ?

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Zum Jahresabschluss 10 km um Kottweiler-Schwanden

Ein echter Silvesterlauf-Klassiker ist der mittlerweile in 45. Auflage ausgetragene Straßenlauf in Kottweiler-Schwanden. Wo noch im letzten Jahr eisige Temperaturen um -5 Grad herrschten, wurde man diesmal von einem böigen Gegenwind auf weiten Teilen der Strecke begleitet und das Quecksilber stieg auf 12 Grad. Die Runde führt von Zuschauern gesäumt durch die Orte Steinwenden, Ramstein und Miesenbach, wobei vorwiegend auf der zweiten Streckenhälfte die 85 Höhenmeter zu überwinden sind. Es heißt also am Ende nochmal richtig beißen. Was beißen heißt hatte Tim Könnel in den letzten Jahren immer wieder erfahren dürfen, denn er hatte sich an seinem ersten Sieg in Kottweiler wahrlich die Zähne ausgebissen. In den letzten drei Jahren sprang stets der zweite Platz heraus, wobei die Entscheidung immer im Bereich von 10 Sekunden fiel, quasi ein wahrer Kottweiler-Fluch 😉 Beim Blick auf die Voranmeldeliste, in der Fabian Lutz, ehemals LC Donnersberg, jetzt Telis Finanz Regensburg, zu finden war, konnte man auch dieses Jahr wieder von einer engen Nummer ausgehen, denn auch wenn er in 2017 noch kein richtig schnelles Ergebnis stehen hatte, spricht seine Bestzeit von 30:34 min für sich.

Ein Teil des Heltersberger Teams kurz vor dem Start

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