Autor: Tim Könnel

Der Weg zur 5000m PB über Pfungstadt nach Karlsruhe

Frisch aus dem Trainingslager über Ostern zurückgekehrt, sollte es für mich in den kommenden Wochen endlich wieder auf die Bahn gehen. Der Abstand bis zu einer Topzeit war dabei durchaus knapp bemessen, denn nur 3 Wochen nach der letzten Einheit war schon der Startplatz bei der langen Laufnacht in Karlsruhe gebucht. Was also tun zur optimalen Vorbereitung? Die Wettkampfhärte würde sicherlich noch fehlen, also entschied ich mich für einen Start beim Abendsportfest in Pfungstadt am 08.05.2019, das Ziel hatte ich mit 14:45-14:50 min angesetzt, doch ganz erreichbar war das zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mit 14:55 min konnte ich dort zwar ein erstes gutes Ergebnis erzielen, doch ob eine Bestzeit nur 10 Tage später bereits möglich wäre blieb fraglich.

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Straßenlauf Sandhofen

Zum ersten Lauf des Engelhorn Cups versammelte sich die vor allem vorderpfälzische und nordbadische Läufergemeinde im Mannheimer Vorort Sandhofen. Den meisten wohl am ehesten wegen des großen Ikea-Marktes, ist der Ort einigen fleißigen Winter-Trainierern auch als erste Standortbestimmung vor der Sommersaison bekannt. Kurzfristig hatte ich mich zusammen mit Mark Weidler dazu entschlossen, das ganze auch einmal auszuprobieren. Wobei der Test für mich zumindest nicht ganz neu war, hatte ich doch bereits vor 3 Jahren an selber Stelle in einem knappen Finish triumphiert. Für Mark dagegen war es der erste flache und vermessene 10er überhaupt. Sein Ziel auf der 2×5 km Runde war zumindest die 33 am Ende vorne stehen zu haben. Aufgrund der Überschneidung mit einem anderen 10 km Lauf in Viernheim und der Halbmarathon DM in Freiburg fehlte vielleicht der eine oder andere Athlet des Engelhorn Sports Teams und auch aus Karlsruhe, dennoch war das Rennen mit über 400 Startern auch in der Spitze gut besetzt.

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Berglaufkampf am Donnersberg

Ein Beitrag von Tim Könnel und Martin Bracke

Zum zweiten Mal ging es im Rahmen des diesjährigen Pfälzer Berglaufpokals auf den höchsten Berg der Pfalz hinauf. Der Rockie Mountain Lauf stellt den längsten Lauf der Serie dar, doch wer denkt, dass eine Durchschnittssteigung von nur knapp über 4% den Wettkampf zu einer der leichteren Übungen macht, der hat weit gefehlt. Schon von Beginn an sind steile Rampen zu überwinden, die das Rennen unrhythmisch machen und auch der Untergrund auf Waldwegen tut sein Übriges zu der sowieso schon herausfordernden Streckenlänge. Schon vor 4 Wochen war es zum Duell zwischen Jonas Lehmann und mir gekommen, wobei ich das etwas bessere Ende für mich behalten konnte.

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Donnersberglauf 2019

Mit einer großen Gruppe von 14 Startern machte sich der TuS zum ersten Berglauf der Saison auf. Am Donnersberg galt es auf 7,2 Km 418 Hm zu überwinden, wer aufgrund der Gesamtsteigungsprozente diesen Lauf als eher leicht einschätzt hat aber weit gefehlt. Während die ersten 4 km mit relativ niedrigen 2-3% Steigung im Schnitt aufwarten, heißt es am Ende die Zähne zusammenzubeißen und auf den letzten 3 Km mit fast 10% Steigung im Schnitt zurechtzukommen. Nicht erstaunlich ist, dass die Entscheidung fast jedes Jahr am steilsten Abschnitt fällt und so ist dieser nunmehr nicht ohne Grund die Straße der Sieger. Jeder der den Lauf dreimal oder häufiger gewonnen hat erhält hier einen nach ihm benannten Streckenabschnitt. Doch dieses Jahr sollte es schon kurz vor dieser Straße der Sieger zu einer Vorentscheidung kommen:

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Die Langstrecke, spannendes Rennen zum Ende der Veranstaltung – RLP-Meister-Titel bleiben beide in Heltersberg

Bereits im Voraus hatte sich beim Blick auf die Meldeliste abgezeichnet, was um 15:15 Uhr auf dem Heltersberger Sportgelände zur Realität wurde, doch dass der Kampf zwischen Selama Tesfamariam Estopia vom TV Alzey und mir um den Titel des diesjährigen Rheinland-Pfalz-Meisters eine solche Dramatik annehmen würde, damit war nicht zu rechnen. Da 9240m zu bewältigen waren, erstaunte doch einige Zuschauer der furiose Beginn, den der Eritreer auf den Hartplatz legte. Mit nicht weniger als einer 2:58er Pace stürmte er aus dem Stadion hinaus und die Wiese hinauf, die neu eingebaute Senke nach etwa 700m nahm er gar in einem Vollsprint und ich rieb mir sprichwörtlich etwas verdutzt die Augen, da ich mich auf meiner Heimstrecke mit 50m Rückstand wiederfand.

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